Was bedeutet der Klimawandel für die Landwirtschaft?
Der Klimawandel wird Ökosysteme beeinträchtigen oder gar zerstören, die vielfältige, für die landwirtschaftliche Produktion unerlässliche Dienstleistungen erbringen (beispielsweise Verbreitung von Samen, Abbau von Abfallstoffen, Bereitstellung von Nährstoffen).
Welche Rolle spielt das Klima in der Landwirtschaft?
Das Klima ist für die Landwirtschaft einer der wichtigsten Einflussfaktoren. Die Umwelt, d.h. vor allem Boden und Klima bzw. die damit zu erwartende Witterung, bestimmen nicht nur welche, sondern ob und wie eine Pflanze an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet wächst.
Wie verändert sich die Landwirtschaft in Deutschland?
Die Landwirtschaft hat sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Der Trend geht zu großen Agrarfabriken mit vielen tausend Tieren. Die industrielle Landwirtschaft holt das Futter für die Tiere, zum Beispiel Soja, oft aus Übersee. Für seinen Anbau werden Regenwälder werden zerstört.
Was sind die landwirtschaftlichen Nutzflächen für die Tierhaltung?
Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den Futtermittelanbau oder Weideland für die Tierhaltung genutzt. Dabei werden allerdings nur 18 Prozent der Kalorien und 37 Prozent der Proteine erzeugt. [11]
Wie schadet die Landwirtschaft dem Klima?
Diese Form der Landwirtschaft schadet auch der Qualität des Wassers. Viele Bauern überdüngen die Böden – vor allem mit Gülle aus den großen Ställen. Reste davon findet man in Flüssen und Seen. Ein weiteres Problem ist das Klima: Die Landwirtschaft ist für rund ein Viertel der Gase verantwortlich, die dem Klima schaden.
Wie viel Wasser wird in der Tierindustrie eingesetzt?
Insgesamt werden in der Tierindustrie fast 30 Prozent des weltweit genutzten Wassers verwendet. Für die Reinigung der Ställe und die „Weiterverarbeitung“ wird zudem Wasser eingesetzt und gelangt teilweise ungeklärt in das Grundwasser.