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Was sagt der Swapsatz aus?
Swap-Sätze kommen aus einem Mittelwert zwischen dem Bid- und dem Ask-Satz zu Stande. Der Bid Swap-Satz sagt hingegen wie hoch der fixe Zinssatz ist, welcher ein Finanzintermediär zu bezahlen bereit ist, wenn er im Gegenzug den variablen Zinssatz erhält.
Was ist eine Swap Hypothek?
Die Swap-Hypothek entspricht einer Libor-Hypothek kombiniert mit einem Zins-Swap. Der Kunde schliesst somit zwei Produkte ab, einerseits eine Libor-Hypothek und andererseits einen Zins-Swap. Dieser soll hauptsächlich als Absicherung bei steigenden Zinsen dienen.
Was ist ein Swap beim Traden?
Bei Swaps handelt es sich um einen Tausch von Forderungen/Verbindlichkeiten. Auf diese Weise kann beispielsweise ein amerikanischer Exporteur seine Forderung in Euro mit einem deutschen Exporteur, der eine Forderung in US-Dollar hat, tauschen.
Wann macht ein Zinsswap Sinn?
Zinsswaps werden benutzt, um sich gegen Zinsänderungen abzusichern oder mit diesen zu spekulieren. Darüber hinaus kann ein komparativer Zinsvorteil existieren, wenn sich die beiden Swappartner zu unterschiedlichen variablen und fixen Sätzen am Markt refinanzieren können.
Wie funktioniert saron?
SO FUNKTIONIEREN SARON HYPOTHEKEN Der Zinssatz einer SARON-Hypothek setzt sich aus dem Durschnitt des aufgezinsten SARON-Zinssatzes und einer Bankmarge (individueller Zuschlag) zusammen. Der individuelle Zuschlag bleibt für die Rahmenlaufzeit (meist zwei, drei oder fünf Jahre) unverändert.
Was ist eine Liborhypothek?
Bei der Libor-Hypothek (auch Geldmarkt-Hypothek oder Rollover-Hypothek) wird die Dauer der Rahmenlaufzeit fixiert. Diese beträgt in der Regel 2 bis 5 Jahre. Libor-Hypotheken sind bei tiefen oder sinkenden Zinsen besonders attraktiv, da man von der raschen Zinsanpassung profitieren kann. …
Was bedeutet Swap Long?
Wenn Sie jetzt auf das Währungspaar EURUSD Long gehen, also Euro kaufen möchten, bedeutet das im Gegenzug, dass Sie USD verkaufen. Da der Dollar aber höher verzinst ist, wird der Broker Ihnen für eine Übernachtposition Finanzierungskosten, den Swap Long, berechnen.
Wer ist der Käufer des Swaps?
Die beiden Parteien verhandeln ausgehend von dem aktuellen Zinsniveau einen festen Swap-Satz, der für den Kunden als Festsatz gilt. Der Kunde ist somit der Käufer des Swaps (Payer-Swap). Die Gegenpartei ist in dem Fall die Bank, die als Verkäufer des Swaps agiert und den variablen Zinssatz zahlt (Receiver-Swap).
Wie leistet der Swap-Satz eine Ausgleichszahlung?
Steigt der variable Zins über den Swap-Satz, so leistet der Verkäufer (Bank) eine Ausgleichszahlung an den Käufer (Kunde) des Swaps. In der Praxis wird allerdings häufig eine Vereinbarung über ein „Netting“ abgeschlossen, wobei keine Ausgleichszahlungen fließen, sondern nur der feste Swap-Satz als Netto-Ergebnis verbucht wird.
Wie hoch ist der Swap-Wert?
Durch Summierung dieser Barwerte erhält man nun den Swap-Wert. In diesem Beispiel hat der Swap einen Wert von knapp 36.000 EUR. Die oben verwendeten Konditionen sind zum Zwecke der Darstellung vereinfacht, wodurch ein so hoher Barwert entsteht. Dieser wäre für einen Unternehmer mit Sicherheit ein echter Glücksgriff.
Wie erhält man den endgültigen Swap-Wert?
Um den endgültigen Wert des Swaps zu ermitteln wird der Netto-CashFlow (=fixer+variabler CF) mit den Diskontfaktoren verbarwertet. Die Ergebnisse sind die heutigen Werte der einzelnen Netto-CashFlows der Zukunft. Durch Summierung dieser Barwerte erhält man nun den Swap-Wert.