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Was sind Moose und Flechten?

Was sind Moose und Flechten?

Pilze nehmen eine Sonderstellung unter den Organismen ein und werden mittlerweile sogar häufig als eigenes Reich betrachtet. Flechten sind ebenfalls eine relativ eigenständige Gruppe, entstanden durch Symbiose aus Pilzen und Algen, während Moose die ursprünglichsten Landpflanzen darstellen.

Welche flechtenarten gibt es?

Die verschiedenen Flechtenarten können nach ihrer Wuchsform in drei Gruppen unterteilt werden in:

  • Blattflechten bzw. Laubflechten: flächige Gestalt und lockere Auflage auf dem Untergrund.
  • Krustenflechten: dicht mit dem Untergrund verwachsen.
  • Strauchflechten: strauchartige Gestalt mit Ast-Verzweigungen.

Wo wachsen Moose und Flechten?

Flechten sind überwiegend an trockenen Standorten wie Steinen (Bild 1 und 2) und manchmal an Holz/Bäumen (Bild 3) zu finden. Moose (Kopfbild rechts) dagegen sind eigenständige Pflanzen und kommen meistens, nicht immer, auf feuchten bis nassen Standorten vor.

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Welche Pilze wachsen auf Moos?

Pfifferling. Der Pfifferling ist ein beliebter Speisepilz und bereichert von Sommer bis Herbst unser Speisenangebot. Pfifferlinge wachsen von Juni bis November in Laub- und Nadelwäldern. Man findet sie hauptsächlich im Moos unter Fichten und Kiefern auf nährstoffarmen Böden.

Sind Flechten Destruenten?

Pilze als Destruenten (zusammen mit Bakterien) zersetzen tote organische Substanzen zu anorganischen Bestandteilen und ermöglichen somit den Stoffkreislauf in der Natur. …

Wie viele Flechtenarten gibt es?

Weltweit gibt es rund 25.000 Flechtenarten. In Mitteleuropa kommen davon etwa 2000 vor. Der Anteil endemischer Arten, die nur in einer begrenzten Region vorkommen, ist bei Flechten viel niedriger als bei Blütenpflanzen.

Welche Flechten gibt es in Deutschland?

Willkommen bei den Flechten Deutschlands

  • Bacidia rubella (Hoffm.) A. Massal.
  • Lobaria pulmonaria (L.) Hoffm.
  • Cladonia coniocraea (Flörke) Sprengel.
  • Caloplaca flavorubescens (Huds.) J. R. Laundon.
  • Caloplaca citrina (Hoffm.) Th.
  • Arthrorhaphis aeruginosa R. Sant.
  • Graphis scripta (L.) Ach.
  • Squamarina cartilaginea (With.) P.
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Wo wachsen Flechten?

Flechten besiedeln extreme Lebensräume wie Gebirge, Wüsten, Moore oder Heidelandschaften. Im Garten wachsen sie auf Steinen, an Mauern und auf Dachziegeln sowie an Bäumen. Am häufigsten findet man Flechten hier an basenreichen Baumrinden. Laubbäume wie Pappel, Esche und Apfelbaum werden am stärksten besiedelt.

Ist Moos ein Pilz?

Die Pilze zählen weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren, sondern bilden eine eigenständige Gattung. Flechten kann man als Doppelwesen aus Pilzen und Algen bezeichnen, während Moose, Bärlappe und Farne zu den Pflanzen gehören.

Wie setzen sich die Eigenschaften der Flechten ab?

Die Eigenschaften der Flechten setzen sich deutlich von jenen der Organismen ab, aus denen sie sich zusammensetzen. Erst in der Symbiose bilden sich die typischen Wuchsformen der Flechten heraus und nur in Lebensgemeinschaft mit einem Photobionten bilden die Mykobionten die charakteristischen Flechtensäuren.

Wie erfolgt die Fortpflanzung der Moosblättchen?

Die Fortpflanzung der Moose ist durch einen Generationswechsel gekennzeichnet. Moospflanzen ernähren sich von Wasser, Kohlenstoffdioxid und Mineralsalzen. Die Aufnahme von Wasser und Kohlenstoffdioxid erfolgt durch die gesamte Oberfläche der Moosblättchen.

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Wie sind die Moose aufgeteilt?

Die Moose sind in drei Gruppen aufgeteilt: Leber-, Laub- und Hornmoose. Lebermoose breiten sich als geschlossene Flächen oder als verzweigte Bänder aus. Diese Moose besitzen nur wenige unterschiedliche Zelltypen und schlichte Blätter.

Warum sind Moose so anpassungsfähig?

Moose sind wie Flechten in Bezug auf ihre Umgebung und den Umweltbedingungen sehr anpassungsfähig. Auch wenn sie lange Zeit völlig ausgetrocknet waren, können sie bei Wiederbefeuchtung ihren Stoffwechsel reaktivieren und ihr Wachstum fortsetzen. Ein Beispiel dafür ist das Brunnenlebermoos.

https://www.youtube.com/watch?v=jiPDpdP42jc