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Wie lange darf Wohnraum leer stehen?
Dauerhafter Leerstand von Wohnräumen gilt schließlich als Zweckentfremdung und wird demnach bestraft. Jedoch ist nicht gleich jede leer stehende Wohnung zweckentfremdet. Beispielsweise darf eine Wohnung kurzfristig leer stehen, wenn sie saniert wird. Sie sollte aber nach spätestens drei Monaten wieder vermietet werden.
Kann Ferienvermietung verboten werden?
Das Verbot von Kurzzeitvermietungen über Airbnb an Feriengäste ist europaweit ein Thema. Im September 2020 sorgte ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für Furore: Im Kampf gegen Wohnraummangel darf die kurzzeitige Vermietung von regulären Mietwohnungen über Plattformen wie Airbnb verboten werden.
Wie lange darf eine Wohnung in Hamburg leer stehen?
Leerstände von mehr als vier Monaten gelten nach dem Hamburger Wohnraumschutzgesetz als Wohnraumzweckentfremdung und sind anzeigepflichtig. Dabei drohen den Verursachern von Leerstand hohe Geldbußen. Ein dem Wohnungsmarkt entzogener Wohnraum kann den Eigentümer bis zu 500.000 Euro kosten.
Was gilt als Leerstand?
Bei einem Leerstand (englisch vacancy) handelt es sich um ungenutzte oder unvermietete Gebäude in privatem oder öffentlichem Eigentum. Erschlossene, aber unbebaute Grundstücksflächen werden dagegen als Brachland oder ungenutzte Baugrundstücke bezeichnet. Der Gegensatz zu Leerstand ist der Wohnraummangel.
Wann darf Wohnraum vermietet werden?
Das Gesetz verbietet nicht grundsätzlich jede Verwendung von Wohnraum, die nicht ausschließlich zur Befriedigung eines Wohnbedürfnisses dient. Wenn Sie als Mieter beispielsweise aus beruflichen Gründen oder zu Ausbildungszwecken abwesend sind, dürfen Sie die Wohnung kurzzeitig vermieten.
Wie oft muss eine leerstehende Wohnung gelüftet werden?
Grundsätzlich gilt: Mindestens zweimal täglich Lüften, um einen kompletten Luftwechsel der Wohnung vorzunehmen. Je kälter die Temperaturen draußen sind, desto kürzer sollte man die Lüftungszeiten halten, damit die Zimmer nicht zu kalt werden.
Ist das Einwählen ins Darknet illegal?
Das Einwählen ins Darknet ist nicht illegal. Sind Sie erst einmal „drin“, ist allerdings der Raum für illegale Aktivitäten geöffnet. Die gängigen Suchmaschinen funktionieren im anonymen Internet allerdings nicht. Wollen Sie eine bestimmte Seite aufrufen, ist dies nur über sogenannte Linklisten möglich.
Welche Pflichtverletzungen drohen in der DSGVO?
Im Falle datenschutzrechtlicher Pflichtverletzungen drohen Abmahnungen durch Wettbewerber, Bußgelder sowie die Überprüfung der datenschutzrechtlich gebotenen Vorkehrungen durch die zuständige Landesdatenschutzbehörde. Die sich aus der DSGVO ergebenden Pflichten sind vielfältig und müssen auch von privaten Vermietern erfüllt werden.
Ist das Surfen im Darknet nicht illegal?
Nein. Das Surfen im Darknet ist grundsätzlich nicht illegal. Allerdings gibt es dort einige Bereiche, in denen illegale Geschäfte über die Bühne gehen. Welche illegalen Angebote gibt es im Darknet? Hier finden Sie eine Auflistung einiger illegaler Produkte, welche im Darknet zum Kauf angeboten werden.
Ist es unzulässig Daten über Mieter zu sammeln?
Grundsätzlich gilt: Es ist unzulässig, so viele Daten wie möglich über Mieter und deren Familienangehörige zu sammeln (Grundsatz der Datensparsamkeit/Datenminimierung Art. 5 Abs. 1 lit. c DSGVO).