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Kann ich meinem Kind Aspirin geben?
Vor allem Kinder zwischen dem vierten und neunten Lebensjahr sind gefährdet. Warum diese Gefahr bei Erwachsenen nicht besteht, ist nicht geklärt. Jedenfalls: kein Aspirin für Kinder. Wenn ein Kind Fieber bekommt, greifen die Eltern oft viel zu schnell zu fiebersenkenden Medikamenten.
Für was nimmt man Aspirin?
Acetylsalicylsäure, kurz ASS, wirkt gleich dreifach: gegen Schmerzen, fiebersenkend und entzündungshemmend. Doch Aspirin kann auch schwere Nebenwirkungen haben. Es kann Geschwüre und Blutungen im Magen oder Darm hervorrufen, weil es die Schleimhäute im Verdauungstrakt angreift.
Welche kopfschmerztablette bei Kindern?
Ibuprofen ist erst für Kinder ab dem 6. Lebensmonat zugelassen. Bei Migräne ist Ibuprofen das Mittel der Wahl und sollte möglichst früh gegeben werden. Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes, maximal dürfen 600 Milligramm pro Tag eingenommen werden.
Was ist ein Aspirin Medikament?
Aspirin ist das bekannteste Medikament, das den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (kurz: ASS) enthält. Es wird zur Schmerztherapie eingesetzt. Daneben hat ASS auch entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften und hemmt überdies die Verklumpung von Blutplättchen.
Wie groß ist der Verkauf von Aspirin in Deutschland?
Seit über 100 Jahren ist es der Verkaufsschlager in den Apotheken. Fünf Milliarden Tabletten jährlich produziert Hersteller Bayer am Standort Bitterfeld für den internationalen Markt. Rund 40 Millionen Packungen Aspirin werden jedes Jahr in Deutschland verkauft, mit steigender Tendenz.
Was ist eine unterschätzte Gefahr von Aspirin?
Unterschätzte Gefahr: blutverdünnende Wirkung. Anders als andere Schmerzmittel wirkt Aspirin nicht nur schmerzstillend, sondern verdünnt auch das Blut. Das kann schon bei einem zahnärztlichen Eingriff problematisch werden. Die blutverdünnende Wirkung von Aspirin wurde entdeckt, weil Patienten nach Mandeloperationen immer weiter bluteten.
Kann man Aspirin nicht eigenmächtig absetzen?
Vorbeugendes Aspirin nicht eigenmächtig absetzen. Eine neue Studie der Universität Upsala hat nämlich festgestellt, dass Menschen, die schon einmal einen Herzinfarkt hatten, ein hohes Risiko für einen weiteren Infarkt haben, wenn sie das niedrig dosierte ASS absetzen.