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Warum sind auf der Zunge Zahne bei der Schnecke?

Warum sind auf der Zunge Zähne bei der Schnecke?

Mit den kleinen Radula-Zähnchen wird die Nahrung sowohl vom Untergrund gerieben als auch – wie bei einem Schaufelradbagger – in den Schlund geschaufelt. Des Weiteren drückt die Radula die Nahrung gegen den Kiefer, eine relativ starre Struktur im Mund der Schnecke.

Haben Schneckenzähne?

Schnecken sind so weich und glitschig, dass man sich schwer vorstellen kann, dass sie Zähne haben. Aber sie haben tatsächlich welche. Und zwar auf der Zunge! Diese Zunge heißt Radula (Lateinisch für Raspel) und ist übersät von ganz vielen kleinen Zähnchen – bei der Weinbergschnecke sind es 40 000!

Wie vertilgen wir Schnecken in der Zunge?

Sie vertilgen auch ausgesprochen hartes Futter – Schnecken scheinen erstaunlich fest „zubeißen“ zu können. Besitzen diese Weichtiere so etwas wie Zähne im Maul? In gewisser Weise ja, und zwar auf der Zunge: Mit ihrer zähnchenbesetzten Radula schneiden, zerkleinern und schaufeln sie sich ihre Nahrung in den Schlund.

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Was wirkt bei pflanzenfressenden Schnecken?

Bei pflanzenfressenden Schnecken wirkt der an der Oberseite des Schlundes sitzende Oberkiefer als Antagonist der Radula, der es der Schnecke ermöglicht, Pflanzenteile „abzubeißen“. Fleischfressende Schneckenbesitzen in einer Vielzahl der Fälle keinen Oberkiefer, da sie ihre Nahrung meistens raspeln oder reißen.

Was sind die Nahrungsvorlieben von Schnecken?

Mittlerweile sind die Nahrungsvorlieben von Schnecken sehr gut studiert. Pflanzenfressende Schnecken fressen nahezu alle Arten von Pflanzenteilen und Pilzen. Frische und welkende Pflanzenteile werden zu unterschiedlichen Teilen angenommen.

Was leisten Schnecken im Aquarium?

Auch im Aquarium leisten Schnecken normalerweise als Abfallverwerter wertvolle Dienste. Sie fressen abgestorbene Pflanzenreste und überschüssiges Fischfutter. Allerdings können sie zur Plage werden und sich explosionsartig vermehren. Das kann vorkommen, weil ihnen die natürlichen Feinde fehlen und sie mehr als genug zum Fressen finden.