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Was ist der ASP?
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere Virusinfektion. Es erkranken ausschließlich Wild- und Hausschweine, in der Regel verläuft die Erkrankung tödlich. Für Menschen und andere Haustiere ist die ASP nicht gefährlich.
Ist die Schweinepest auf Menschen übertragbar?
Das Virus der ASP befällt nur Schweine (Wild- und Hausschweine). ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar – weder durch den Verzehr von Schweinefleisch, noch über direkten Tierkontakt.
Was macht die Schweinepest?
Die Klassische Schweinepest (KSP) ist eine fieberhafte, hoch ansteckende Allgemeinerkrankung der Schweine (Haus- und Wildschweine) mit seuchenhaftem Verlauf, hoher Erkrankungsrate (Morbidität) und hoher Sterblichkeit (Letalität). Verursacht wird die Erkrankung durch ein Virus (Virus der Klassischen Schweinepest).
Welche Merkmale weisen auf Erkrankung an Schweinepest hin?
Erkrankte Tiere liegen viel und weisen meistens Atembeschwerden (Husten) und/oder Durchfall durch Sekundärinfektionen auf. Neurologische Symptome wie Zuckungen, Krämpfe oder schwankender Gang (Ataxie) können ebenfalls auftreten. Bei Sauen werden Fruchtbarkeitsstörungen wie Umrauschen und Aborte beobachtet.
Was ist wichtig für eine ASP-Bekämpfung?
Für eine erfolgreiche ASP-Bekämpfung ist die frühzeitige Erkennung eines Seuchengeschehens besonders wichtig. Dies kann nur durch die konsequente Untersuchung aller tot aufgefundenen WS erreicht werden. Verendet aufgefundene Tiere sollten deshalb unverzüglich dem Veterinäramt gemeldet werden.
Wie ist die ASP bei erkrankten Tieren zu erkennen?
Wie ist die ASP bei erkrankten Tieren (Wild- und Hausschweine) zu erkennen? Die klinischen Erscheinungen können prinzipiell deutlich variieren und bei betroffenen Tieren zu sehr schweren, aber unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen und Atemproblemen führen.
Welche Untersuchungseinrichtungen gibt es für die Diagnose der ASP in Bayern?
Zuständige Untersuchungseinrichtung für die Diagnose der ASP in Deutschland ist das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI). Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) kann den Erreger mit entsprechenden Tests nachweisen. Welche Maßnahmen ergreift Bayern zur Vorsorge und Überwachung?