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Was sind Schweißdrüsen in der Natur?
Schweißdrüsen zu besitzen ist also etwas Besonderes in der Natur. Sie gehören, wie auch Haare und Nägel, zu den Hautanhangsgebilden. Jede Schweißdrüse ist ein kleiner, verknäuelter Schlauch, was ihr ein traubenförmiges Aussehen verleiht.
Ist Schwitzen besser als Schweinen?
Und anders als der Mensch verfügen sie dann eben nicht über diesen körpereigenen Mechanismus, der Schweiß auf die Haut befördert, damit er verdunsten und so für die nötige Kühlung sorgen kann. Schwitzen schützt den Mensch vor Überhitzung. Bei Schweinen ist das anders.
Welche Lebewesen besitzen Schweißdrüsen?
Nur Menschen und wenige Primaten wie Menschenaffen und Pferde besitzen Schweißdrüsen. Andere Lebewesen regulieren ihre Körpertemperatur nicht über das Schwitzen. Hunde beispielsweise hecheln, um Körperwärme loszuwerden, Felltiere wechseln ihr dickes Winterfell gegen ein dünnes Sommerfell.
Was sind die Muskelzellen in der Schweißdrüse?
Kleinste Muskelzellen (Myoepithelzellen) pumpen den in der Schweißdrüse produzierten Schweiß durch rhythmisches Zusammenziehen über den Ausführungsgang nach außen. Jede Schweißdrüse ist umgeben von Bindegewebe, einem dichten Netz an kleinsten Blutgefäßen und einem Nervenfasergeflecht.
Wie entsteht die Wärme durch die Körperwärme?
Dies ist über das gekonnte Zusammenspiel zwischen Wärmebildung und Wärmeabgabe möglich. Es gibt zwei Möglichkeiten, durch die Körperwärme hauptsächlich entsteht: Durch den Stoffwechsel der inneren Organe und durch Muskelarbeit. Die dabei produzierte Wärme muss reguliert werden.
Wie funktioniert die Regulierung der Körpertemperatur?
Regulierung der Körpertemperatur: Thermostat des Menschen. Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark messen die Temperatur ständig, um sie konstant zu halten. Über 30.000 Temperaturfühler (Thermorezeptoren) in der Haut unterstützen sie dabei.