Wie werden Schweine im Schlachthof geschlachtet?
Auf dem Schlachthof werden Schweine durch einen Stich in die Halsschlagader und den dadurch entstehenden Blutverlust getötet. Vor dem Schlachten werden die Tiere mit Strom oder Kohlendioxid (CO2) betäubt. Viele Schlachthöfe wählen die günstigere CO2-Betäubung, obwohl die Schweine dabei mehr leiden.
Was passiert auf dem Schlachthof?
Wie werden Tiere in der Massentierhaltung geschlachtet?
Die meisten Tiere werden gewaltsam den Haltungsformen angepasst: Hörner, Ringelschwänze, Schnäbel und z. T. auch Zähne werden ohne Betäubung gekürzt/abgetrennt (die Hühnermast bildet eine Ausnahme, weil die Tiere so jung geschlachtet werden).
Wie erleben Schweine und Schafe die Betäubung der anderen Tiere?
Oft erleben Schweine und Schafe die Betäubung der anderen Tiere hautnah mit, da sie alle in einer Betäubungsbox gehalten werden. Dieses Schwein muss zusehen, wie sein Artgenosse getötet wird, bevor ihm selbst die Betäubung durch Strom bevorsteht.
Wann werden die zu schlachtenden Schweine gesperrt?
Anlieferung Nach dem Transport werden die zu schlachtenden Schweine in eine Sammelbox gesperrt. Nach und nach sucht sich der Schlachter ein Tier aus, das als nächstes dran ist. Die Schweine warten darauf, bis sie an der Reihe sind. 2. Betäuben
Warum geraten die Schweine in Atemnot und Panik?
Die Tiere geraten in Atemnot und Panik. Im Blut der mit CO2 betäubten Schweine lassen sich deutlich erhöhte Konzentrationen von Stresshormonen wie Adrenalin oder Noradrenalin nachweisen. An alternativen Betäubungsgasen wie Helium, Stickstoff oder Argon wird zwar geforscht, doch bisher ist keines der Verfahren praxisreif.
Was ist der Vorteil für die Schlachthöfe?
Das senkt den Stress für die Tiere. Vorteil für die Schlachthöfe: Durch die CO2-Betäubung sind höhere Schlachtraten möglich. Das Betäubungsgas CO2 ist relativ preisgünstig. Anders als die Elektrobetäubung wirkt die CO2-Betäubung allerdings nicht sofort.