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Was sind die Nebenwirkungen von Selen?

Was sind die Nebenwirkungen von Selen?

Produkte, die Natriumselenit enthalten, sind gut verträglich und sicher. Bei einer Überdosierung von Selen können Nebenwirkungen auftreten. Erste Anzeichen sind ein knoblauchartiger Atemgeruch, Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen, Müdigkeit und Haarausfall.

Was passiert wenn man zu viel Selen nimmt?

Eine akute Selenvergiftung durch Zufuhr von mehreren Gramm Selen kann zu Herzversagen sowie Kammerflimmern und damit zum Tod führen. Ohne Risiko für schädliche Nebenwirkungen ist laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für Erwachsene eine Zufuhrmenge von 300 µg Selen pro Tag tolerierbar.

Was bewirkt die Einnahme von Selen?

Das Spurenelement Selen ist Bestandteil vieler Enzyme, die wichtige Prozesse im Körper steuern. So ist Selen etwa an der Produktion von Schilddrüsenhormonen sowie Spermien beteiligt. Außerdem ist es wichtig für die Immunabwehr und die Beseitigung zellschädigender Freier Radikale.

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Wie wird Selen im Körper abgebaut?

Normalerweise scheidet der Körper deshalb überschüssiges Selen mit dem Urin aus. Werden allerdings über einen längeren Zeitraum regelmäßig größere Mengen zum Beispiel über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt, kann es zu Beschwerden kommen.

Wie hoch soll der Selenwert sein?

In Deutschland gelten die Referenzwerte von 100 bis 140 Mikrogramm Selen pro Liter (µg/l) im Vollblut und 80 bis 120 µg/l im Serum. Liegt der Selenspiegel unterhalb dieser Bereiche, besteht ein Selenmangel.

Wann nimmt man am besten Selen ein?

Zusätzlich zur Nahrung sollte man Selen jedoch erst nach ärztlicher Untersuchung einnehmen. Unser Körper enthält sie zwar nur in geringen Mengen, doch ohne sie geht nichts: essenzielle Spurenelemente. Selen zählt dazu und ist ein lebensnotwendiger Stoff, den unser Organismus nicht selbst herstellen kann.

Wie lange wird Selen im Körper gespeichert?

Aus diesem Grund wird SeMet länger im Organismus retiniert (zurückgehalten) als Selenocystein und anorganisches Selen, was sich beispielsweise in einer längeren Halbwertszeit – SeMet: 252 Tage, Selenit: 102 Tage – und einer höheren Selenkonzentrationen im Blutserum und in den Erythrozyten nach oraler Zufuhr von SeMet …

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Kann man Selen im Blut nachweisen?

Normwerte Erwachsene – Blutserum. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) definiert alle Werte unter 80 µg/l Selen im Serum bzw. unter 100 µg/l Selen im Vollblut als Selenmangel. Der Referenzbereich für Selen geht im Serum von 80-120 µg/l und im Vollblut von 100-140 µg/l.

Kann man Selen dauerhaft einnehmen?

Selen ist grundsätzlich gut verträglich. Sollten Sie allerdings dauerhaft zu große Mengen an Selen zu sich nehmen, kann das zu einer Überdosierung und letztendlich zu einer Selenvergiftung führen.

Wie nimmt man Zink und Selen ein?

Zink und Selen zählen zu den Spurenelementen und müssen über die tägliche Ernährung zugeführt werden. Obwohl sie nur in geringen Mengen im Körper vorhanden sind, tragen sie unter anderem zur normalen Funktion des Immunsystem bei.