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Wie hoch ist die Dosierung von Digoxin im Serum?

Wie hoch ist die Dosierung von Digoxin im Serum?

Therapeutisch erwünschte Digoxin-Konzentrationen im Serum liegen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 13 Jahren in der Regel zwischen 0,8 und 2,0 ng/ml. Die Dosierung sollte individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – festgelegt werden.

Wie wird Digoxin in der Leber metabolisiert?

Digoxin wird zu 5 bis 10 Prozent in der Leber metabolisiert. Im Darm erfolgt, wahrscheinlich durch Darmbakterien, eine Hydrierung des Lactonringes zu Dihydrodigoxin. Digoxin wird überwiegend (ca. 80 Prozent) unverändert renal eliminiert. Störungen der Nierenfunktion verzögern die Elimination von Digoxin.

Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit von Digoxin?

Die Bioverfügbarkeit von Digoxin beträgt nach Einnahme einer oralen Lösung etwa 75 Prozent. Die Plasmaproteinbindung von Digoxin liegt bei ca. 25 Prozent. Digoxin wird ausgeprägt im Gewebe gebunden (Verteilungsvolumen Vd = 510 Liter beim gesunden Probanden).

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Was sind die Dosierungsempfehlungen für Digoxin bei Kindern?

Dosierungsempfehlungen für die intravenöseGabe von Digoxin bei Kindern: Bereits mit Herzglykosiden vorbehandelte Patienten sollten bei Umstellung auf Digoxin besonders eng­maschig kontrolliert werden. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.

Kann Digoxin bei Leberinsuffizienz verabreicht werden?

Digoxin kann bei Leberinsuffizienz in üblicher Dosierung verabreicht werden. Dosierung bei Niereninsuffizienz und bei älteren Patienten: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei älteren Patienten (älter als 65 Jahre) ist die Digoxin-Dosis der renalen Clearance anzupassen.

Wann wird Digoxin in die Muttermilch aufgenommen?

Nach der Geburt ist dagegen häufig eine Dosisreduzierung angezeigt. Nach Digitalis-Vergiftung der Mutter wurde auch beim Föten über Vergiftungserscheinungen berichtet. Digoxin wird in die Muttermilch abgegeben. Die vom Säugling aufgenommene Menge ist jedoch gering, so daß das Stillen möglich ist.

Kann Digoxin Veränderungen im EKG verursachen?

Digoxin kann ST-T Veränderungen im EKG verursachen, ohne daß gleichzeitig eine Verminderung der Durchblutung des Herzmuskels (Myokardischämie) vorliegt.

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Wie lange dauert die Gabe von Digoxin?

Bei intravenöser Gabe tritt die Wirkung des Arzneistoffes nach 15 bis 30 Minuten ein und erreicht nach 1,5 bis 5 Stunden ihr Maximum. Bei oraler Gabe dauern der Wirkungseintritt und das Erreichen der Maximalwirkung geringfügig länger. Digoxin wird hauptsächlich über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.

Was sind die wichtigsten Digoxin-Nebenwirkungen?

Wichtige Digoxin-Nebenwirkungen sind zum Beispiel Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Psychosen, Störungen des Farbensehens und allgemeine Sehstörungen. Bei Männern kommt es in selteneren Fällen zu einer Vergrößerung der Brustdrüsen ( Gynäkomastie) und Leberfunktionsstörungen.

Welche Arzneistoffe verringern die Ausscheidung von Digoxin?

Einige Arzneistoffe verringern die Ausscheidung von Digoxin wie etwa Chinidin, Amiodaron, Verapamil und Diltiazem (Wirkstoffe gegen Herzrhythmusstörungen) sowie Spironolacton (harntreibendes Mittel). Weitere Wechselwirkungen sind möglich, was der behandelnde Arzt bei der Verordnung berücksichtigen wird.

Wie kann eine Digoxin-Spiegel bestimmt werden?

Digoxin-Serum-Spiegel können mittels Radioimmunoassay bestimmt werden. Die Blutentnahme sollte 6 Stunden oder mehr nach der letzten Digoxin-Dosis erfolgen.

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