Inhaltsverzeichnis
Wie ist eine Sedierung mit Medikamenten verbunden?
Wie jegliche Art von Behandlung mit Medikamenten ist auch eine Sedierung mit gewissen Risiken verbunden. Der kritische Punkt bei einem Dämmerschlaf ist dabei, dass die Atmung reduziert wird. Dadurch kann es zu einem Atemstillstand kommen, sollte es eine Überdosierung geben. Aber auch Ausnahmefälle sind nicht ausgeschlossen.
Welche Medikamente sind zur Sedierung zur Verfügung?
Auch die Darreichungsform hängt vom Einsatzzweck und vor allem der Art des Sedativums ab. Die meisten Sedativa werden allerdings oral oder intravenös verabreicht. Neben Benzodiazepine wie Diazepam stehen zur Sedierung Antidepressiva wie Trazodon, Narkotika wie Propofol und Barbiturate wie Phenobarbital zur Verfügung.
Wie besteht der Unterschied zwischen Sedierung und Narkose?
Meist besteht zwischen Sedierung und Narkose allerdings fließender Übergang. Das heißt, der Patient wird erst sediert und von der Sedierung in die Narkose überführt. Häufig gibt der Arzt zusätzlich zum Sedativum ein Schmerzmittel. In einem solchen Fall ist auch von einer Analgosedierung die Rede.
Was ist eine Sedierung in der Intensivmedizin?
Im Gegensatz zu einer klassischen Narkose, in denen der Patient von seiner Außenwelt herum nichts mitbekommt, atmet der Patient selbständig und reagiert auch auf seine äußeren Reize. In der Intensivmedizin wird eine Sedierung dabei oft gemeinsam mit einer Schmerzmittelgabe kombiniert. Dann spricht man von einer Analogsedierung.
Welche Rolle spielen Sedierungen in der Intensivmedizin?
Eine ganz besondere Rolle spielen Sedierungen auch in der allgemeinen Intensivmedizin. Sollte nämlich ein Patient beatmet werden, dann wäre dies ohne eine tiefe Sedierung so gut wie unmöglich. Von einem nicht sedierten Organismus werden die Beatmungsmaßnahmen im Prinzip nicht akzeptiert.
Wann wird eine Sedierung angezeigt?
Im Prinzip wird eine Sedierung auch nur dann angezeigt, wenn es zu extremen Unruhezuständen kommt, da Sedativa eine Wirkung besitzen, die schlaffördernd ist und die auch das Bewusstsein ausschaltet, wenn sie höher dosiert ist. Die Sedierung ist dazu da, um den Patienten zu beruhigen.