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Wo sitzt ein Insulinom?
(Pankreas), der das Hormon Insulin bildet, das die Konzentrationen des Blutzuckers (Glukose) senkt. Diese Tumore entstehen aus Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die Insulin bilden.
Was macht ein Insulinom?
Das Insulinom ist ein seltener, meist gutartiger neuroendokriner Tumor aus endokrinen Zellen (Langerhans-Inseln) des Pankreas, in dem vermehrt Insulin produziert wird und der sich durch wiederkehrende Unterzuckerungen bemerkbar macht. Meist handelt es sich um ein Adenom.
Was bedeutet Insulinom?
Das Insulinom ist ein seltener pankreatischer Beta-Zell-Tumor, der Insulin hypersezerniert. Das Hauptsymptom ist eine Nüchternhypoglykämie.
Wann liegt eine Hyperglykämie vor?
Von Hyperglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von über 250 mg/dl (13,8 mmol/l). Bedrohlich werden die Werte ab 400 mg/dl, Werte ab 600 bis 1.000 mg/dl können zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma führen.
Wie hoch ist der Blutzuckerspiegel bei Insulinom?
Das Insulinom ist durch die sogenannte Whipple-Trias gekennzeichnet. Bei der Whipple-Trias ist der Blutzuckerspiegel sehr niedrig mit einem Wert unter 45 Milligramm pro Deziliter.
Wie entstehen Insulinome in der Bauchspeicheldrüse?
Insulinome entstehen in den meisten Fällen aus B-Zellen der Langerhans’schen Inseln an der Bauchspeicheldrüse, die sich adenomatös verändert haben. Durch diese Entartung werden Unmengen an Insulin produziert, die von der Bauchspeicheldrüse direkt in den Blutkreislauf abgegeben werden.
Wie hoch ist der Zuckerspiegel im Blut bei Hypoglykämie?
In circa zehn Prozent der Fälle kann es jedoch zur malignen Entartung kommen. Der Verdacht auf ein Insulinom liegt bei wiederkehrenden Symptomen von Unterzuckerung vor. Bei der so genannten Hypoglykämie liegt der Zuckerspiegel im Blut nur noch bei oder unter 50mg/dl.