Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann wurde die Borreliose entdeckt?
- 2 Welche Organe können Borrelien befallen?
- 3 Wie erkenne ich ob ich Borreliose habe?
- 4 Wo wurde Borreliose entdeckt?
- 5 Welche Laborwerte sind bei Borreliose erhöht?
- 6 Was ist die Bezeichnung der Lyme-Borreliose?
- 7 Was ist die häufigste Lyme-Krankheit in Deutschland?
- 8 Ist der Verdacht auf Lyme-Borrelien Verdacht?
Wann wurde die Borreliose entdeckt?
Bekannt ist die Krankheit zwar schon seit über 100 Jahren; Willy Burgdorfer entdeckte aber erst 1982, dass sie durch Bakterien ausgelöst wird, die im Darm der Zecke leben. In Deutschland sind Borrelien – wie Borreliose-Bakterien auch genannt werden – die am häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheitserreger.
Welche Organe können Borrelien befallen?
Die Borrelien-Infektion kann verschiedene Organe betreffen und befällt vor allem die Haut, Gelenke und das Nervensystem. Die auslösenden Bakterien können überall in Deutschland durch infizierte Zecken übertragen werden.
Ist wanderröte immer Borreliose?
Die ersten Anzeichen sind Rötungen auf der Haut Die Zeit zwischen Zeckenstich und Ausbruch der Wanderröte liegt zwischen einem bis 30 Tage. Eine fehlende Wanderröte schliesst eine Lyme-Borreliose aber nicht aus. Die Fachbegriffe für die Hautrötung lauten oder Erythema migrans oder Erythema chronicum migrans.
Wie erkenne ich ob ich Borreliose habe?
Ein typisches Symptom nach einer Infektion mit dem Bakterium Borrelia burgdorferi ist ein kreisrunder Hautausschlag, der sich nach einigen Tagen rund um die Einstichstelle bildet. Etwa 30 Tage nach einer Infektion entsteht bei etwa 80\% der Betroffenen an der Stichstelle eine ringförmige, erhabene Rötung der Haut.
Wo wurde Borreliose entdeckt?
Die Entdeckungsstunde der Borreliose schlug 1981, da arbeitete der 1925 in Basel geborene Wilhelm („Willy“) Burgdorfer schon seit 30 Jahren am Rocky Mountain Laboratory des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in Hamilton im US-Bundesstaat Montana.
Woher kommt Borreliose?
Die Erreger der Borreliose, auch Borrelien genannt, können durch einen Zeckenstich auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland ist je nach Region bis zu ein Drittel der Zecken mit Borrelien befallen. Nicht jeder Stich einer befallenen Zecke führt jedoch zur Ansteckung.
Welche Laborwerte sind bei Borreliose erhöht?
Der Borrelien-Antikörper-IGG Index beziffert das Verhältnis der Borrelienantikörpermenge zwischen Blut und Liquor (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit). Erhöhte Werte des Borrelien-Antikörper-IGG-Index können einen Hinweis auf eine Neuroborreliose darstellen.
Was ist die Bezeichnung der Lyme-Borreliose?
Die Bezeichnung Lyme-Borreliose setzt sich zusammen aus dem Namen des amerikanischen Ortes Lyme, in dem das Krankheitsbild 1975 nach gehäuftem Auftreten von Gelenksentzündungen in Verbindung mit Zeckenstichen erstmals beschrieben wurde, und aus der Bezeichnung der Erregerfamilie, die nach dem französischen Bakteriologen Amédée Borrel benannt ist.
Was ist das erste Stadium der Lyme-Borreliose?
Besonders das erste Stadium der Lyme-Borreliose, in der die Wanderröte (das Erythema migrans) auftritt, ist oft ohne Laborbefunde zu erkennen. In den späteren Stadien der Borreliose sind die Beschwerden und Zeichen oft unklarer und vieldeutiger. Borrelien-Antikörpernachweis im Blut
Was ist die häufigste Lyme-Krankheit in Deutschland?
Borreliose, auch Lyme-Krankheit oder Lyme-Borreliose genannt, ist die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 30 bis 50 (regional über 100!) von 100.000 Einwohnern neu. Etwa 50 bis 100 pro 100.000 Einwohner sind an einer Lyme-Borreliose erkrankt.
Ist der Verdacht auf Lyme-Borrelien Verdacht?
Bei einem Verdacht auf Lyme-Borreliose wird der Arzt deshalb zusätzlich Labortests veranlassen. Bei einer Infektion mit Borrelien bildet der Organismus Abwehrstoffe (Antikörper), die dann im Blut nachweisbar sind.