Inhaltsverzeichnis
Was passiert mit Hund nach Biss?
Gibt es nach einem Hundebiss eine Anzeige, prüft das Ordnungsamt, ob der Hund als gefährlich eingestuft werden muss. Der Halter bekommt nach einem gemeldeten Biss in der Regel einen Anhörungsbogen zugeschickt, in dem er sich zum Vorfall äußern kann. Hier kann er auch eventuelle Zeugen benennen.
Wird ein hundebiss genäht?
Je nach Schwere der Bissverletzung kann es auch sein, dass sie vom Arzt genäht werden muss. Zudem kann der Arzt ein Antibiotikum verschreiben, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Wo zeige ich einen Hundebiss an?
Als Opfer eines Hundebisses können Sie folgende Maßnahmen ergreifen::
- Sie können den Halter bei der Polizei anzeigen. Diese wird den Vorfall in der Regel jedoch nicht verfolgen.
- Sie können das Ordnungsamt über den Hundebiss informieren.
- Sie können den Hundebesitzer auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagen.
Wie wird die Wunde nach einem Hundebiss behandelt?
So wird die Wunde nach einem Hundebiss behandelt: Sofern es sich um einen sehr leichten Biss handelt, kann die Wunder selbst behandelt werden. In erster Linie muss die Wunde desinfiziert werden. Ob die betreffende Stelle anschließend mit einem kleinen Pflaster abgedeckt wird oder an der Luft besser heilen kann, hängt vom Einzelfall ab.
Wie häufig sind Hundebisse bei Erwachsenen?
Bei Erwachsenen sind Hundebisse in die rechte Hand und in die Beine mit einem Anteil von ca. 80 Prozent besonders häufig. Insbesondere die Bisse in die Hand sind meistens Folge einer nicht adäquaten Annäherung an den Hund. Die Mehrzahl der Hundebisse erfolgt im heimischen Umfeld durch den eigenen Hund.
Wie viele Hundebisse gibt es in Deutschland?
Daneben besteht bei jedem Hundebiss die Gefahr einer Wundinfektion. Daher sollten Hundebisse ärztlich untersucht werden. In Deutschland kommt es laut Expertenschätzungen nach 10 bis 15 Prozent aller Hundebisse zu einer Wundinfektion. Experten schätzen die Zahl der Hundebisse in Deutschland auf etwa 30.000 Fälle pro Jahr.
Wie gefährlich sind kleine Bisswunden bei einem Hundebiss?
Deshalb sind kleine Bisswunden generell gefährlicher als große Bisswunden, die oft stark bluten und sich langsamer verschließen. Ein Arztbesuch ist bei einem Hundebiss auch deshalb ratsam, weil der Patient eventuell eine Impfung gegen Tetanus oder Tollwut benötigt.