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Kann sich ein EEG verändern?
Während die Hirnströme eines gesunden Menschen im EEG ein regelmäßiges Muster aufweisen, ist bei Patienten mit Epilepsie das EEG häufig in charakteristischer Weise verändert — manchmal auch nur während eines epileptischen Anfalls. Diese Veränderungen werden epilepsietypische Potentiale (etP/ETP) genannt.
Welche Therapie bei dissoziativen Störungen?
Behandelt werden dissoziative Störungen in der Regel mit einer Psychotherapie, die sich an der Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung (Traumatherapie) orientiert. Ergänzend können Psychopharmaka und weitere Verfahren wie Bewegungstherapie oder Paar- und Familientherapie eingesetzt werden.
Wie hoch ist das Risiko für Epileptische Anfälle?
Das Risiko an einer Epilepsie aufgrund von Vererbung zu erkranken ist recht gering. Auch wenn beide Elternteile unter Epilepsie leiden, liegt das Risiko der Kinder bei gerade mal 10 bis 15 Prozent. In manchen Fällen haben Menschen aufgrund ihrer Veranlagungen ein erhöhtes Risiko für epileptische Anfälle.
Was sind die Ursachen einer Epilepsie?
Bei einer ganzen Reihe von Hirnerkrankungen treten epileptische Anfälle spontan auf, etwa bei Gehirntumoren, Gefäßmissbildungen, Stoffwechselstörungen, nach Durchblutungsstörungen oder Entzündungen im Gehirn, Sauerstoffmangel während der Geburt oder Hirnverletzungen durch Unfälle. Zugleich können dies auch die Ursachen einer Epilepsie sein.
Was sind die wichtigsten Differentialdiagnosen zur Epilepsie?
Die wichtigsten Differentialdiagnosen zur Epilepsie sind die Synkope und der psychogene nichtepileptische Anfall (PNEA). Bei der Synkope, also einer kurzen Bewusstlosigkeit, ausgelöst durch eine mangelnde Durchblutung des Gehirns, kann es ebenfalls zu unkontrollierten Bewegungen kommen.
Wie beeinträchtigt die Epilepsie das Kind?
Die Epilepsie beeinträchtigt in keinem Fall die Entwicklung des Kindes. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass das Kind einen gesunden Lebensstil führt und nicht mit möglichen Auslösern für die Epilepsie, wie Schlafmangel, flackerndes Licht und bestimmten Geräuschen in Berührung kommt. In der Literatur gibt es verschiedenen Formen der Erkrankung.
Kann man Epilepsie immer im EEG erkennen?
Allerdings ist ein EEG trotz Epilepsie nicht immer auffällig. Liegt die Vermutung nahe, dass die Ursache für die Epilepsie eine Schädigung oder Fehlbildung des Gehirns ist, werden zur Abklärung bildgebende Methoden angewandt.
Wie sollte das EEG durchgeführt werden?
Die Haare sollten frisch gewaschen sein und auf keinen Fall Gel enthalten, da dadurch die Ableitung der Hirnströme gestört wird. Das EEG wird in der Regel im Wachen abgeleitet. Sofern die Kindern alt genug sind, wird auch eine Hyperventilation durchgeführt. Dabei muss das Kind drei Minuten lang verstärkt atmen.
Ist ein Standard-EEG unentbehrlich?
Ein Standard-EEG ist für Diagnose, Verlaufsbeurteilung und Wahl der Therapie von Epilepsie und anderen Anfallskrankheiten unentbehrlich. Das EEG ist die einzige Methode, die eine epileptische Funktionsstörung direkt nachweisen kann.
Wie nützlich ist das EEG bei Bewusstseinsstörungen?
Ganz besonders nützlich ist das EEG in der Diagnostik und Behandlung von Anfällen und Epilepsien. Auch bei Bewusstseinsstörungen anderer Ursache und bei einigen anderen Erkrankungen kann ein EEG sinnvoll sein. Das EEG ist eine ungefährliche Untersuchung und tut nicht weh.
Was ist eine EEG-Fehldiagnose?
EEG-Fehldiagnosen Nicht jeder Anfall ist eine Epilepsie. Experten warnen: Bis zu jede vierte Epilepsie ist eine Fehldiagnose. Hinter Krampfanfällen und Bewusstseinsstörungen können oft andere Ursachen stecken. Falsch erkannt, kann die Behandlung schwere Folgen haben.