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Ist die Verwendung eines Assessmentinstrumente zur Einschatzung des Dekubitusrisiko sinnvoll?

Ist die Verwendung eines Assessmentinstrumente zur Einschätzung des Dekubitusrisiko sinnvoll?

Mit zunehmendem Alter steigen auch die Pflegeabhängigkeit und das daraus resultierende Risiko einen Dekubitus zu entwickeln. Diesbezüglich sind präventive Maßnahmen, wie beispielsweise die Anwendung von Assessmentinstrumenten zur Dekubitusprophylaxe ein wichtiger Bestandteil der Pflegepraxis.

Was ist das Ziel der Dekubitusprophylaxe?

Ziele der Dekubitusprophylaxe Risikofaktoren erkennen, ausschalten oder vermindern. Dekubitus durch eine individuelle Prophylaxe vorbeugen. Haut beobachten und Hautschäden vermeiden. Förderung der Eigenbewegung (Mobilisation) des Betroffenen.

Wie soll heute das Dekubitusrisiko bei einem Patienten erhoben werden?

Das Dekubitusrisiko muss unmittelbar zu Beginn des Pflegeauftrages erhoben werden. Eine Zweiterhebung nach 24 bis 48 Stunden kann sinnvoll sein. Die Erhebungen müssen nach einem individuell festgelegten Zeitabstand wiederholt werden. Diese Zeitabstände richten sich nach dem allgemeinen Status des Patienten.

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Was ist laut expertenstandard für eine erfolgreiche Dekubitusprophylaxe wichtig?

Von herausragender Bedeutung für eine erfolgreiche Prophylaxe ist, dass das Pflegefachpersonal die systematische Risikoeinschätzung, Information, Schulung und Beratung von Patient/Bewohner und gegebenenfalls seinen Angehörigen, Bewegungsförderung, Druckentlastung und -verteilung sowie die Kontinuität und Evaluation …

Wie wird das Dekubitusrisiko eingeschätzt?

Hierbei berücksichtigen wir die folgenden Faktoren: Einschränkungen der Mobilität und Aktivität (Lähmungen, Sedierung, Depressionen, Schmerzen, Schonhaltungen, Erkrankungen, etc.) Einschränkungen der Sensibilität und/oder des Bewusstseins (Polyneuropathien z.B. bei Diabetes mellitus, Lähmungen, Narkosen, etc.)

Wie steigt das Risiko für ein Druckgeschwür?

Das Risiko für ein Druckgeschwür steigt zusätzlich bei Empfindungs-Störungen, Lähmungen, Nährstoffmangel und feuchter Haut. Aus den zunächst oberflächigen Rötungen können tiefe Wunden werden. Die Heilung kann je nach Größe der Wunde langwierig sein. Daher ist es besonders wichtig, gefährdete Körperstellen vom Druck zu entlasten.

Ist ein Druckgeschwür erkennbar?

Ein Druckgeschwür ist deutlich erkennbar. Verblasst die Haut beim Drücken nicht, handelt es sich um ein beginnendes Druckgeschwür, denn dann ist offenbar bereits die Blutversorgung der Hautoberfläche unterbunden. THERAPIE „Hat man festgestellt, dass es sich um einen Dekubitus handelt, sollten die Ursachen ausgeschaltet werden.“

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Welche Druckgeschwüre bereiten starke Schmerzen?

SYMPTOME Druckgeschwüre bereiten oft starke Schmerzen, die aber mit Medikamenten gelindert werden können. Ein Dekubitus wird in vier Schweregrade eingeteilt. „Je tiefer die Wunde, desto höher der Grad“, sagt Claas Ulrich, Dekubitusexperte und Leiter der Wundambulanz der Hautklinik am Charité Campus Mitte.

Welche Hilfsmittel sind zur Druckentlastung nicht geeignet?

Sorgen Sie dafür, dass Laken und Kleidung möglichst faltenfrei sind an den Stellen, wo der Körper aufliegt. Zur Druckentlastung nicht geeignet sind : Ringförmige Hilfsmittel, Auflagen auf Matratzen mit Wechseldruck, Watteverbände, luft- oder wassergefüllte Handschuhe, Felle, Schaumstoffe, Wassermatratzen.