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Welche Schilddrusenwerte sind normal beim Hund?

Welche Schilddrüsenwerte sind normal beim Hund?

Als Faustregel für die meisten Hunde gilt: Der T4-Wert sollte in der oberen Hälfte des Normalbereichs liegen. Vor allem bei jungen Hunden sind niedrige Werte ein deutliches Anzeichen für eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Es gibt aber auch Hunde, die mit niedrigeren Werten ohne Probleme gut klar kommen.

Welches Futter bei Schilddrüsenunterfunktion?

Hunde mit einer Schilddrüsenunterfunktion können einen niedrigeren Proteinbedarf aufweisen und sollten daher bei Schilddrüsensubstitution generell eiweißarm, aber mit hochwertigem Eiweiß ernährt werden.

Welche Symptome bei Schilddrüsenunterfunktion beim Hund?

Die Erkrankung wird als Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose bezeichnet. Meist zeigen die betroffenen Hunde im mittleren Alter die ersten Krankheitsanzeichen. Die Hunde sind vermehrt müde und teilnahmslos, nehmen leicht zu und haben Haut- und Fellprobleme. Einige Hunde können auch aggressiv und ängstlich werden.

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Was sagt der T4-Wert beim Hund aus?

Im Kopf vieler Tierhalter und Tierärzte steht daher immer noch eine einfache Gleichung: Erniedrigtes T4 = Schilddrüsenunterfunktion. Dabei gilt bei Hunden im Allgemeinen ein T4-Wert von etwa 1-4 µg/dl (abhängig vom Labor kann ein anderer Referenzbereich gelten) als „normal“ bzw. „gesund“, alles darunter ist erniedrigt.

Welche Schilddrüsenwerte beim Hund testen lassen?

Die Blutwerte Um eine Fehlfunktion der Schilddrüse zu diagnostizieren, ist ein komplettes Schilddrüsenprofil mit T4-Werten (Gesamt-T4 und freies T4) notwendig.

Was füttern bei Schilddrüsenüberfunktion?

Anpassung der Fütterung zur Therapie der Schilddrüsenüberfunktion. Eine neue Option ist die Fütterung von jodfreiem Futter (Hill’s y/d). Da Jod für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen verwendet wird und die ausschließliche Fütterung dieses Futters die Schilddrüsenwerte im Blut senken kann.

Was kann man bei Schilddrüsenunterfunktion beim Hund machen?

Um eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund zu behandeln, verabreicht man das fehlende Schilddrüsenhormon (L-Thyroxin). Hierfür stehen verschiedene Präparate in Form von Tabletten oder Saft zur Verfügung, die Sie selbst täglich verabreichen. Diese Therapie muss lebenslang erfolgen.

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Wie lange dauert es bis Schilddrüsentabletten beim Hund wirken?

Das Medikament muss lebenslang gegeben werden. Es kann einige Wochen bis Monate dauern, bis die Symptome vollständig verschwinden. Nach ein bis zwei Wochen werden die Tiere munterer und innerhalb von 8 Wochen wird ein Gewichtsverlust sichtbar.

Was ist die Einleitung einer Therapie bei Hypothyreose?

Das Ziel der Einleitung einer Therapie bei bestehender Hypothyreose ist die Vermeidung des Krankheitsprogresses und/oder die Entwicklung von Folgeerkrankungen. Je nach Ätiologie der Hypothyreose kann eine lebenslange Substitution mit Schilddrüsenhormonen notwendig sein.

Wie wird die angeborene Hypothyreose diagnostiziert?

Die angeborene Hypothyreose wird im Rahmen eines Neugeborenen- Screenings diagnostiziert. Nach auffälligen TSH- Werten wird eine Konfirmationsdiagnostik durch die Bestimmung von TSH, T4 (fT4) und ggf. T3 durchgeführt. Im Rahmen der weiterführenden Diagnostik sollte eine Bestimmung des freien fT4 erfolgen.

Was ist die Ursache der primären Hypothyreose?

Bei der primären Hypothyreose liegt die Ursache für die erniedrigten Schilddrüsenhormonwerte in der Schilddrüse selbst. Die erworbene Hypothyreose im Erwachsenenalter ist meist autoimmun bedingt. Insbesondere die Hashimoto- Thyreoiditis ist eine häufige Ursache. Auch iatrogen kann es zur Hypothyreose kommen.

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Wie kann man eine latente Hypothyreose aufweisen?

Beim Vorliegen einer latenten Hypothyreose kann einmalig eine TPO-Antikörper-Bestimmung erfolgen, um das Vorhandensein einer Hashimoto-Thyreoiditis zu klären. Dies ist deshalb interessant, da diese Patienten ein leicht erhöhtes Risiko der Progression in eine manifeste Hypothyreose aufweisen.