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Was spricht für eine Abtreibung?
Pro-Argumente für die Abtreibung Selbstständige Entscheidung: Frauen sollten über ihren Körper, der sich durch eine Schwangerschaft stark verändert, selber entscheiden können. Sie sollen nicht zu einer ungewollten Schwangerschaft gezwungen werden. Gesundheitsrisiko: Einige Schwangerschaften verlaufen nicht wie geplant.
Was spricht für und was gegen Abtreibung?
Argumente Contra Abtreibung Manche können sich einen Schwangerschaftsabbruch nicht vorstellen und geben das Kind zur Adoption frei. Manche nutzen die Schwangerschaft, um sich endlich aus einer Gewaltbeziehung zu lösen. Manche können die berufliche Chance im Gespräch mit der Firma oder dem Jobcenter vertagen.
Was ist Pro Choice und Pro Life?
Sie vertritt die Auffassung, dass eine schwangere Frau die Wahl haben solle, sich frei und rechtmäßig für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden zu können. Der Name der Bewegung ist dem Begriff Pro-Life entgegengesetzt.
Wann sollte man nicht abtreiben?
Ein Abbruch ist bis zur 12. Woche nach der Empfängnis erlaubt – so steht es im Gesetzbuch. Das ist aber nicht die 12. Schwangerschaftswoche.
Wie viel Prozent der Schwangerschaften werden abgetrieben?
Fast 58 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche wurden dabei bei ledigen Frauen durchgeführt, etwa 38 Prozent dagegen bei verheirateten Frauen. Deutschland liegt im europäischen Vergleich mit 4,5 Abtreibungen je 1.000 Frauen relativ weit hinten.
Was ist 219a?
Wenn Ärzte öffentlich über Schwangerschaftsabbrüche informieren, ist das bislang strafbar. Denn bislang dürfen Ärztinnen und Ärzte keine öffentlichen Informationen über einen Schwangerschaftsabbruch bereitstellen – das regelt der Paragraf 219a.
Wann wird eine Abtreibung von der Krankenkasse übernommen?
Die Krankenkassen bezahlen Schwangerschaftsabbrüche, wenn sie nicht rechtswidrig sind (§ 24 b SGB V). medizinischer Indikation: Die Schwangerschaft gefährdet das Leben der Schwangeren oder ihre körperliche oder seelische Gesundheit schwerwiegend.