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Wer ist der Vermieter bei Untermiete?

Wer ist der Vermieter bei Untermiete?

Im Verhältnis zum Untermieter ist der Hauptmieter zunächst einmal ein ganz normaler Vermieter. Es gelten die gleichen gesetzlichen Regelungen wie in jedem anderen Mietverhältnis. Besonderheiten gibt es bei der Kündigung (s.u.). Häufig gibt es zwischen Hauptmieter und Untermieter keinen schriftlichen Mietvertrag.

Was für Rechte hat man als Untermieter?

Der Untermieter hat das Recht die Wohnung bzw. das Zimmer entsprechend dem Untermietvertrag zu nutzen und nur er selbst oder der Untervermieter bzw. Hauptmieter können den Untermietvertrag beenden. Der Hauptvermieter kann den Untervermieter nur rauswerfen (lassen), wenn er einen Räumungstitel gen ihn hat.

Kann der Vermieter durch die Untermiete Nachteile entstehen?

Wenn dem Vermieter durch die Untermiete Nachteile entstehen, dann kann das damit ausgeglichen werden, dass er mehr Miete verlangen kann. Es ist dann Verhandlungssache, ob die Untermiete vom Vermieter gegen eine höhere Miete gestattet wird. Allerdings darf nicht pauschal eine Mieterhöhung vom Vermieter erlassen werden.

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Ist die Untermiete gleich wie die Hauptmiete?

Die Untermiete muss nicht die gleiche Höhe wie die Hauptmiete haben. Allerdings sollten Vermieter bei der Untervermietung darauf achten, dass sie die Hauptmiete nicht zu stark überschreiten. Liegt sie zum Beispiel um mehr als 50 Prozent über der eigentlichen Miete, kann schon im strafrechtlichen Sinne von Mietwucher gesprochen werden.

Kann der Vermieter die Untervermietung verlangen?

Immer dann, wenn der Mieter ein berechtigtes Interesse an der Untervermietung hat, dann kann er die Erlaubnis zur Untervermietung vom Vermieter verlangen. Wenn dem Vermieter durch die Untermiete Nachteile entstehen, dann kann das damit ausgeglichen werden, dass er mehr Miete verlangen kann.

Hat ein Untermieter die Miete nicht mündlich oder schriftlich vereinbart?

Zahlt ein Untermieter die Miete nicht wie mündlich oder schriftlich vereinbart, haben Sie als Vermieter das Recht auf eine außerordentliche fristlose Kündigung. Diese kann immer dann erfolgen, wenn Ihre Rechte als Vertragspartei von der anderen Seite erheblich verletzt wurden.

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