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Wann verjähren Forderungen des Vermieters?
Die Regelverjährung für Forderungen des Mieters oder des Vermieters. Die Regelverjährung von drei Jahren (gerechnet vom 31.12. des Jahres, in dem der Anspruch zu bezahlen war) gilt auch für Zahlungsansprüche des Mieters.
Bis wann kann Vermieter Mängel geltend machen?
Schadensersatzansprüche des Vermieters wegen einer Veränderung oder Verschlechterung der Mietsache verjähren gemäß § 548 BGB in sechs Monaten. Diese Frist beginnt in dem Moment, in dem der Vermieter die Wohnung vom Mieter zurückerhält.
Warum sollte der Vermieter innerhalb der gesetzten Frist nichts tun?
„Um ein wenig Druck auszuüben, kann man dann schreiben, dass man, sollte der Vermieter innerhalb der gesetzten Frist nichts tun, die Mängel selbst beheben lässt und dann die Kosten dem Vermieter in Rechnung stellen beziehungsweise von der Miete abziehen wird“, empfiehlt Franz.
Kann der Vermieter den Mangel nicht erheben?
Beseitigt der Vermieter den Mangel nicht, kann der Mieter auch die „Einrede des nicht erfüllten Vertrages“ erheben und einen Teil der Miete zurückbehalten (BGH WuM 1997, 488). Das Zurückbehaltungsrecht beschränkt sich auf etwa den 3- bis 5-fachen Betrag der Minderungsquote (LG Berlin GE 1996, 549).
Kann der Mieter oder Vermieter das Einschreiben nicht annehmen?
Nimmt der Mieter oder Vermieter also das Einschreiben nicht an, in dem er das Einschreiben trotz Hinterlassen des Abholscheins nie bei der Post abholt und ist er auch sonst nicht auffindbar, ist der beste Weg die öffentliche Zustellung.
Ist der Vermieter einverstanden mit der Mängelbeseitigung?
Voraussetzung ist, dass er den Vermieter über den Mangelzustand informiert hat und der Vermieter trotz Mahnung nichts unternommen oder die Mängelbeseitigung erfolglos blieb. Dann befindet sich der Vermieter mit der Mängelbeseitigung in Verzug und der Mieter hat das Recht, selbst aktiv zu werden.