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Welche Faktoren beeinflussen den Mietspiegel?
Ortsübliche Vergleichsmiete Dabei regelt der Gesetzgeber die Merkmale, die für den Vergleich der Wohnungen dazu herangezogen werden. Diese sind: Baujahr, Wohnungsgröße, Ausstattung und Wohnlage. Verfügt die Gemeinde über einen Mietspiegel, können diese Merkmale auch dem Mietspiegel entnommen werden.
Was bedeutet bezugsfertig im Mietspiegel?
Beschaffenheit. Die Beschaffenheit einer Wohnung wird im Mietspiegel durch das Alter (Bezugsfertigkeit/Baualter) erläutert, weil die grundsätzliche Beschaffenheit verschiedener Wohnungen wesentlich durch die während bestimmter Zeitperioden übliche Bauweise charakterisiert wird.
Ist der Vermieter verpflichtet die Mieterhöhung anzukündigen?
Der Vermieter ist in diesem Fall verpflichtet, die Mieterhöhung anzukündigen, die neue Miethöhe konkret zu benennen und dem Mieter offenzulegen, wie sich diese berechnet. Der Mieter kann also genau nachvollziehen, wann und wie hoch die Miete steigt.
Was setzt eine Mieterhöhung voraus?
Eine Mieterhöhung im Rahmen einer Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete setzt das Einverständnis des Mieters für die Erhöhung voraus. Ohne diese kann der Vermieter die Mieterhöhung nicht realisieren. Die Zustimmungserklärung für die Mieterhöhung ist durch den Gesetzgeber im § 558b BGB festgelegt.
Ist eine Mieterhöhung unzulässig?
Dies ist ebenso unzulässig. Die Mieterhöhung muss an alle Mieter gehen. Zudem muss dem Vermieter die Möglichkeit der Zustimmung gegeben werden. Fehlt dies, kann die Mieterhöhung ebenfalls als unzulässig gelten. Eine Mieterhöhung ist immer im ersten Moment ärgerlich für den Mieter.
Kann der Vermieter die Mieterhöhung nicht umsetzen?
Klagt der Vermieter nicht, kann er die Mieterhöhung nicht umsetzen. Binnen dreier Monate muss er bei Gericht eine Zustimmungsklage erheben. Das Gericht prüft, ob die Mieterhöhung der ortsüblichen Miete entspricht. Das gerichtliche Urteil ersetzt die Zustimmung des Mieters. Dann tritt die Mieterhöhung in Kraft.