Menü Schließen

Ist der verstorbene Ehemann der eheliche Vater?

Ist der verstorbene Ehemann der eheliche Vater?

Der verstorbene Ehemann ist in diesem Fall von Gesetzes wegen der eheliche Vater, wenn das Kind innerhalb von 300 Tagen nach seinem Tod geboren wird (§ 1593 Satz 1 BGB). Das gilt selbst dann, wenn sicher ist, dass der Verstorbene nicht der leibliche Vater ist.

Wie sieht die Situation mit Minderjährigen Ehepartnern aus?

Normalerweise bilden verheiratete Partner zusammen eine Bedarfsgemeinschaft. Bei minderjährigen Ehepartnern sieht die Situation jedoch anders aus: Minderjährige unter 16 Jahren können nach deutschem Recht gar keine Ehe eingehen.

Ist der neue Ehemann nicht der Vater des Kindes?

Stellt sich in einem Vaterschaftsanfechtungsverfahren später heraus, dass der neue Ehemann doch nicht der Vater des Kindes ist, gilt automatisch der frühere (verstorbene) Ehemann als Vater (§ 1593 Satz 2 BGB).

LESEN SIE AUCH:   Wie werden Pestizide eingesetzt?

Wie hoch ist die Bedarfsgemeinschaft im Ehemann?

Zusammen mit dem Ehemann stehen der Bedarfsgemeinschaft seit dem 01.01.2021 802 Euro (778 Euro bis 31.12.2020) monatlich zu. Die „nicht anerkannten Partnerinnen“ (zweite, dritte, vierte Ehefrau) bilden eine eigene Bedarfsgemeinschaft und erhalten jeweils den Hartz 4 Regelsatz i. H. v. 446 Euro (432 Euro bis 31.12.2020).

Sind die Eltern bei der Geburt nicht verheiratet?

Wenn die Eltern bei der Geburt nicht verheiratet sind. Selbst wenn ein Paar schon seit Jahren zusammenlebt, begründet dies bei der Geburt eines gemeinsamen Kindes keine automatische Verwandtschaft zwischen Vater und Kind im rechtlichen Sinne.

Ist die Mutter eines nicht ehelichen Kindes ein gemeinschaftliches Kind?

Wenn die Mutter eines nicht ehelichen Kindes heiratet, der Ehemann aber nicht der Vater des Kindes ist, besteht häufig der Wunsch, durch Adoption des Kindes zu einer richtigen Familie zu werden. Durch die sogenannte Stiefkindadoption erhält das Kind nämlich automatisch den Status eines gemeinschaftlichen Kindes.

LESEN SIE AUCH:   Warum wird man kahl?