Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist eine Untervermietung ohne Vermieter möglich?
- 2 Ist der Vermieter nur mit einem Mieter als Vertragspartner möglich?
- 3 Kann der Vermieter zum Verlassen des Grundstücks auffordert werden?
- 4 Kann der Vermieter sich persönlich von tierischen Mitbewohnern überzeugen?
- 5 Kann der Vermieter nach einer Abmahnung auf Unterlassung kündigen?
- 6 Was sind die häufigsten Gründe für eine Abmahnung des Vermieters?
- 7 Wie funktioniert Eine Untervermietung nach dem BGB?
- 8 Was ist ihre Pflicht als Vermieter als Vermieter?
Ist eine Untervermietung ohne Vermieter möglich?
Erfolgt eine Untervermietung trotz Verbot vonseiten des Vermieters, gilt es als „untervermieten ohne Erlaubnis“ und hat in der Regel eine fristlose Kündigung durch den Vermieter zur Folge. Achtung: Solch eine unerlaubte Untervermietung kann auch Konsequenzen bedeuten, die weitaus weitreichender sind, als Sie vielleicht annehmen.
Ist der Vermieter nur mit einem Mieter als Vertragspartner möglich?
Wenn der Vermieter den Vertrag nur mit einem Mieter als Vertragspartner abschließt, ist die Frage nach dessen Familienstand unzulässig. Nahe Angehörige wie Ehegatten, Lebenspartner oder Kinder dürfen nämlich auch ohne Erlaubnis einziehen. Vermieter dürfen aber nach den Namen und dem Alter der Einziehenden fragen.
Kann eine vertraglich vereinbarte Miete nicht mehr als üblich angesehen werden?
Eine vertraglich vereinbarte Miete kann allerdings nach dem BFH nicht mehr als üblich angesehen werden, wenn sie mehr als 20 \% niedriger ist als der unterste Wert der Spanne des verwendeten Mietspiegels oder wenn sie mehr als 20 \% höher ist als der oberste Wert der Spanne. Auf den Mittelwert kommt es insoweit nicht an.
Ist eine Immobilien-GmbH vermietet oder verpachtet?
Wenn eine Immobilien-GmbH eine Immobilie vermietet beziehungsweise verpachtet, dann sind grundsätzlich zwei Fälle zu unterscheiden: Die Vermietung zu Wohnzwecken gegenüber der Vermietung zu gewerblichen Zwecken. Grundsätzlich ist die Vermietung von Immobilien zu Wohnzwecken von der Umsatzsteuer befreit.
Kann der Vermieter zum Verlassen des Grundstücks auffordert werden?
Er muss nicht einmal begründen, wenn er jemand zum Verlassen des Grundstücks auffordert. Allerdings gibt es zwei wesentliche Einschränkungen: Der Vermieter darf den Mieter nicht hindern, seine eigene Wohnung und alle Räume, die er laut Mietvertrag nutzen darf (Garage, Keller, Speicher etc.) zu erreichen.
Kann der Vermieter sich persönlich von tierischen Mitbewohnern überzeugen?
Klingelt der Vermieter, um sich persönlich von der Anwesenheit des tierischen Mitbewohners zu überzeugen, kann der Mieter ihm den Zutritt verweigern. Auch wenn der Mieter unerlaubt einen Untermieter beherbergt, kann der Vermieter nicht unangemeldet die Wohnung betreten, um die Persona non grata aufzuspüren.
Was ist ein Besichtigungsrecht für Vermieter?
Wenn der Vermieter Modernisierungsmaßnahmen der Mieträume plant und sich ein Bild vom Zustand der Wohnung machen möchte, hat er ein Besichtigungsrecht. Der Mieter muss in diesem Fall den Vermieter nicht nur Einlass zur Wohnung gewähren, sondern ist zur Duldung der Modernisierungsmaßnahme im Rahmen des § 555 d BGB verpflichtet.
Kann der Vermieter die Erlaubnis kündigen?
Verweigert der Vermieter die Erlaubnis, so kann der Mieter das Mietverhältnis außerordentlich mit der gesetzlichen Frist kündigen, sofern nicht in der Person des Dritten ein wichtiger Grund vorliegt.
Kann der Vermieter nach einer Abmahnung auf Unterlassung kündigen?
Ignoriert der Mieter, dass er grundsätzlich die Erlaubnis des Vermieters benötigt, stellt das eine Vertragsverletzung dar. Der Vermieter hat daher die Möglichkeit, nach einer Abmahnung auf Unterlassung zu klagen und schließlich das Mietverhältnis fristlos zu kündigen.
Was sind die häufigsten Gründe für eine Abmahnung des Vermieters?
Die häufigsten Gründe für eine Abmahnung des Mieters durch den Vermieter sind: Der Mieter zahlt die Miete zu spät, oder bezahlt gar keine Miete. Der Mieter verstößt gegen die Hausordnung, indem er die Ruhezeiten nicht einhält. Der Mieter nimmt bauliche Veränderungen in der Wohnung vor, die der Vermieter nicht genehmigt hat.
Ist es möglich eine Wohnung zu vermieten?
Einer der einfachsten und schnellsten Wege eine Wohnung zu vermieten, ist eine Anzeige in Online-Portalen. Wichtig ist es, dass Sie hierfür ein ansprechendes Exposé gestalten, welches alle erforderlichen Informationen enthält. Die Pflichtangabe zum Energieausweis dürfen hierbei nicht vergessen werden.
Ist eine Erlaubnis zur Untervermietung definitiv einzuholen?
Fakt ist: Eine Erlaubnis zur Untervermietung ist definitiv einzuholen, bevor ein Untermieter in die Wohnung einzieht. Denn generell gilt, dass die Wohnung dem Vermieter gehört und auch dieser das Entscheidungsrecht darüber hat, wer dort wohnen darf und wer nicht.
Wie funktioniert Eine Untervermietung nach dem BGB?
Nach dem BGB bedarf eine Untervermietung also immer eine Genehmigung durch den Vermieter. Erfolgt eine Untervermietung trotz Verbot vonseiten des Vermieters, gilt es als „untervermieten ohne Erlaubnis“ und hat in der Regel eine fristlose Kündigung durch den Vermieter zur Folge.
Was ist ihre Pflicht als Vermieter als Vermieter?
Ihre Pflicht als Vermieter: den störenden Mieter abmahnen und bei unveränderter Lautstärke diesem fristlos kündigen. Denn als Vermieter ist es Ihre Aufgabe für ein störungsfreies, angenehmes Wohnen zu sorgen. Suchen Sie im ersten Schritt das Gespräch mit dem lautstarken Mieter und machen Sie Ihn auf seine Lautstärke aufmerksam.
Welche Betriebskosten darf der Vermieter auf die Mieter umlegen?
Einen Teil dieser Betriebskosten darf der Vermieter auf den Mieter umlegen, das heißt diese fließen in die Mietpreise ein. Insgesamt 17 dieser Betriebskostenarten darf der Vermieter auf die Mieter umlegen. Der Mieter zahlt dabei pro Monat die sogenannten „Nebenkosten“ als Teil der Miete im Voraus.
Welche Leistungen hat der Vermieter über die komplette Mietzeit zu leisten?
Diese Leistung hat der Vermieter über die komplette Mietzeit zu leisten, die Kosten für die Instandhaltung können auch nicht auf den Mieter umgelegt werden, sondern müssen vom Vermieter selbst getragen werden, das regeln die §§535 und 538 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Ebenfalls können Schäden an der Wohnung nicht verjähren.