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Wann liegt die aktuelle Pfändungsfreigrenze?
Seit dem 1.7.2021 liegt die aktuelle Pfändungsfreigrenze bei 1.259,99 Euro, wenn der Schuldner keinen Unterhalt zahlen muss. Dieser Betrag wird jährlich angepasst. In dieser Tabelle finden Sie sämtliche Pfändungsfreigrenzen.
Wie weiter sinkt der pfändbare Betrag?
Je mehr Personen Unterhalt durch den Gepfändeten erhalten, desto weiter sinkt der pfändbare Betrag. Nach Anpassung der Pfändungstabelle zum 01. Juli 2021 (gültig bis 30. Juni 2023) ist Einkommen bis 1.252,64 € nicht pfändbar. Bis 30.06.2021 gilt ein Betrag von 1.178,59 €.
Wie kann ich Die Pfändungstabelle ablesen?
Pfändungstabelle: Wird Unterhalt gefordert kommt es zur Pfändung, muss der Betroffene einen Teil seines Einkommens abgeben. Möchten Sie die Pfändungstabelle ablesen, um gültige Pfändungsfreigrenzen zu ermitteln, müssen Sie wie folgt vorgehen: Suchen Sie in den Spalten ganz rechts den Bereich, der Ihrem monatlichen Nettolohn entspricht.
Wie errechnet man den pfändbaren Einkommen?
Der Pfändungsrechner errechnet an Hand der aktuellen Pfändungstabelle, gültig ab dem 01.07.2021 bis 30.06.2023, den pfändbaren Anteil des Gehalts. Hinweise! Die Höhe des pfändbaren Einkommens richtet sich zunächst nach der Anzahl Ihrer unterhaltspflichtigen Personen.
Wie hoch ist die pfändungsschutzgrenze?
Bis zu einem Betrag von 1.259,99 Euro wird kein Geld gepfändet. Nettoeinkommen bis zu dieser Höhe stehen dem Schuldner also frei zur Verfügung. Die Pfändungsschutzgrenze steigt, wenn der Schuldner Unterhalt leistet, z. B. an eigene Kinder und (geschiedene) Ehepartner ohne Einkommen. Außerdem gibt es eine Obergrenze von 3.840,08 Euro.
Welche Einkommensarten sind pfändbar?
Neben der erwähnten Pfändungsfreigrenze gibt es Einkommensarten, die nicht oder nur bedingt pfändbar sind. Hierzu gehört zum Beispiel das Weihnachtsgeld, welches laut § 850a ZPO „bis zum Betrag der Hälfte des monatlichen Arbeitseinkommens, höchstens aber bis zum Betrag von 500 Euro“ unpfändbar ist.
Kann eine Kontopfändung gepfändet werden?
Gehaltspfändung oder einer Kontopfändung nicht gepfändet werden darf. Auf diese Weise will der Gesetzgeber sicherstellen, dass ein Schuldner trotz Pfändung weiterhin allein für seinen Lebensunterhalt aufkommen kann, ohne auf staatliche Leistungen angewiesen zu sein. Bis zu einem Betrag von 1.259,99 Euro wird kein Geld gepfändet.