Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann kann der Vermieter dem Mieter kündigen?
- 2 Was ist nachhaltige Störung des Hausfriedens?
- 3 Kann der Vermieter die gesamte Leistung von jedem Mieter verlangen?
- 4 Wie kann der Vermieter die potentiellen Mieter besichtigen?
- 5 Wie lange dauert eine vermieterkündigung in der Wohnung?
- 6 Ist der Vermieter verpflichtet die Mieterhöhung anzukündigen?
- 7 Wann ist eine fristlose Kündigung vom Mietvertrag zulässig?
- 8 Wie kann eine Kündigung vom Mietverhältnis erfolgen?
- 9 Wie scheitert ein Mieter aus dem Mietverhältnis?
- 10 Wie können sie die Mieter abmelden?
- 11 Wie kann der Vermieter das Mietverhältnis mit dem anderen Ehegatten kündigen?
- 12 Ist die gesetzlich festgelegte Kündigungsfrist für den Mietvertrag eingehalten?
- 13 Was ist eine ordentliche Kündigung durch den Mieter?
- 14 Was steht dem Mieter eines Hauses zu?
- 15 Welche Ausnahmen gibt es bei einem Hausverkauf mit Mietern?
- 16 Wie geht der Käufer mit der Miete über?
Wann kann der Vermieter dem Mieter kündigen?
Eine Vermieterkündigung kommt nur in Betracht bei schweren Verstößen des Mieters gegen den Mietvertrag, zum Beispiel Nichtzahlung der Miete oder ständig unpünktliche Mietzahlungen. Dann droht allerdings auch gleich die fristlose Kündigung. Dem vertragstreuen Mieter kann der Vermieter nur ausnahmsweise kündigen.
Was ist nachhaltige Störung des Hausfriedens?
Der Hausfrieden wird gestört, sobald ein Mieter oder Vermieter die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme verletzt. Zu den häufigsten Fällen der Störung des Hausfriedens gehören Nachbarschaftsstreitigkeiten sowie Streitigkeiten zwischen Bewohnern einer Mietwohnung oder zwischen Mietern desselben Mietshauses.
Welche Pflichten hat der Vermieter gegenüber dem Vermieter?
Das bedeutet, dass jeder Mieter gegenüber dem Vermieter verpflichtet ist, die vertraglichen Pflichten wie z.B. die Zahlung der Miete, die Durchführung von Schönheitsreparaturen oder auch die Leistung der Kaution zu erfüllen. Der Vermieter kann die gesamte Leistung von jedem Mieter in voller Höhe verlangen.
Kann der Vermieter die gesamte Leistung von jedem Mieter verlangen?
Der Vermieter kann die gesamte Leistung von jedem Mieter in voller Höhe verlangen. Möchte nun ein Ehegatte, Partner oder WG-Mitglied nach einer Trennung o.ä. aus der Wohnung ausziehen, könnte er vom Vermieter weiterhin insbesondere auf Zahlung des Mietzinses in Anspruch genommen werden, wenn er nicht aus dem Mietverhältnis ausscheidet.
Wie kann der Vermieter die potentiellen Mieter besichtigen?
Der Vermieter hat dann die Qual der Wahl und muss denjenigen Interessenten auswählen, der ihm am geeignetsten und vor allem am zuverlässigsten erscheint. Diese Auswahl zu treffen, ist oft nicht leicht, zumal der Vermieter die potentiellen Mieter in der Regel nur einmal bei der Besichtigung der Wohnung zu Gesicht bekommt.
Ist der Vermieter mit seiner Miete in Verzug?
Ist der Mieter mit seiner Miete in Verzug, wie unter 2. beschrieben, so ist eine Abmahnung vor der fristlosen Kündigung nicht erforderlich. Der Vermieter kann sofort fristlos kündigen.
Wann kann der Vermieter dem Mieter kündigen? Ein Vermieter kann dem Mieter kündigen, wenn dieser grobe Pflichtverletzungen begeht, Eigenbedarf besteht oder die Immobilie verwertet werden soll. Mancher Vermieter möchte am liebsten seinen Mieter rauswerfen, wenn Mietschulden auflaufen.
Wie lange dauert eine vermieterkündigung in der Wohnung?
Hat ein Mieter mehr als acht Jahre in der Wohnung gewohnt, muss der Vermieter eine Kündigungsfrist von neun Monaten einhalten. Die Vermieterkündigung muss der Mieter bis zum dritten Werktages eines Kalendermonats zugestellt werden und gilt (bei der dreimonatigen Kündigungsfrist) zum Ablauf des übernächsten Monats.
Ist der Vermieter verpflichtet die Mieterhöhung anzukündigen?
Der Vermieter ist in diesem Fall verpflichtet, die Mieterhöhung anzukündigen, die neue Miethöhe konkret zu benennen und dem Mieter offenzulegen, wie sich diese berechnet. Der Mieter kann also genau nachvollziehen, wann und wie hoch die Miete steigt.
Kann eine Mietminderung gekündigt werden?
Während einer Mietminderung darf in der Regel nicht gekündigt werden, auch wenn der Vermieter meint, die Minderung sei zu hoch. Einzige mögliche Ausnahme laut Urteil des Bundesgerichtshofs: Die Mietminderung ist unberechtigt und es handelt sich eigentlich um einen Zahlungsverzug (BGH, Az.: VIII ZR 138/11).
Wann ist eine fristlose Kündigung vom Mietvertrag zulässig?
Die gesetzliche Regelung, wann eine fristlose Kündigung vom Mietvertrag zulässig ist, findet sich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) im § 543. Gemäß diesem ist es jeder Vertragspartei – also sowohl dem Mieter als auch dem Vermieter – gestattet, den Mietvertrag fristlos zu kündigen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.
Wie kann eine Kündigung vom Mietverhältnis erfolgen?
Grundsätzlich kann es aber formlos erfolgen und muss lediglich die Absicht der Kündigung vom Mietvertrag unmissverständlich zum Ausdruck bringen. Bestimmte Gründe, warum Sie das Mietverhältnis beenden möchten, müssen Sie als Mieter nicht angeben. Vergessen Sie aber nicht Ihre Unterschrift.
Habe ich das Recht auf eine Wohnung?
Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht, festgeschrieben ist es in Artikel 11 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Jeder Mensch hat ein Recht auf angemessenen Wohnraum. Doch für viele Menschen ist es schwer, eine Wohnung in geeigneter Größe und Ausstattung zu finden.
Wie scheitert ein Mieter aus dem Mietverhältnis?
Wirkt nur einer der Mieter oder der Vermieter nicht mit, scheitert das Ausscheiden eines Mieters. Es kann durchaus vorkommen, dass insbesondere der Vermieter nicht bereit ist, einen Mieter aus dem Mietverhältnis zu entlassen, weil er dadurch einen Schuldner für seine Mietzinsforderung verliert.
Wie können sie die Mieter abmelden?
Wenn Sie der Vermieter beziehungsweise Wohnungsgeber sind, können Sie die Mieter bei der Meldebehörde abmelden. Falls Sie einen Bekannten oder Verwandten, der bei ihnen in der Mietwohnung auch gemeldet ist, abmelden möchten, können Sie es mit einer Vollmacht versuchen.
Kann der Vermieter sich nicht von selbst abmelden?
Wenn der Mieter sich nicht von selbst abmelden will so können Sie als Vermieter beim Einwohnermeldeamt den säumigen Mieter von der Wohnung abmelden. Dazu brauchen Sie neben der Bescheinigung das der Mieter dort nicht mehr wohnt auch den Grundbucheintrag.
Wie kann der Vermieter das Mietverhältnis mit dem anderen Ehegatten kündigen?
§ 563 Abs.4 BGB kann der Vermieter das nur mit dem einen Ehegatten fortgesetzte Mietverhältnis innerhalb eines Monats, nachdem er von dem Ausscheiden des einen und der Fortsetzung durch den anderen Ehegatten Kenntnis erlangt hat, außerordentlich mit der gesetzlichen Frist kündigen.
Ist die gesetzlich festgelegte Kündigungsfrist für den Mietvertrag eingehalten?
Hinweis: Die gesetzlich festgelegte Frist für die Kündigung vom Mietvertrag muss nicht eingehalten werden, wenn der Mietvertrag festlegt, dass der Mieter auch in einem kürzeren Zeitraum kündigen darf. Eine längere Kündigungsfrist darf aus Gründen des Mieterschutzes jedoch nicht im Vertrag vorgeschrieben werden.
Wie lange dauert die Kündigung vom unbefristeten Mietvertrag?
Konkret heißt das: Für Mieter besteht für die Kündigung vom unbefristeten Mietvertrag eine Frist von 3 Monaten. Diese muss nicht zwingend vor Beginn des ersten Monats eingereicht werden, spätestens jedoch an dessen drittem Werktag.
Was ist eine ordentliche Kündigung durch den Mieter?
Die ordentliche Kündigung durch den Mieter: Kündigungsfrist und Kündigungsschreiben. Möchte ein Mieter seine Wohnung kündigen, geschieht das in der Regel in Form einer ordentlichen Kündigung. Dies bedeutet, dass er nicht von heute auf morgen ausziehen kann, sondern eine Kündigungsfrist einhalten muss.
Was steht dem Mieter eines Hauses zu?
Dem Mieter eines Hauses steht kein Vorkaufsrecht zu. Nur Mieter von Wohnungen können sich beim Verkauf des Mehrfamilienhauses, in dem sich ihre Wohnung befindet, oder bei dem Verkauf der Eigentumswohnung, die sie aktuell mieten, auf ein Vorkaufsrecht beziehen.
Kann man ein vermietetes Haus kaufen?
Insofern kann es für potenzielle Käufer durchaus interessant sein, ein vermietetes Haus für einen Kauf in Betracht zu ziehen, wenn dadurch ein geringerer Kaufpreis auszuhandeln ist. Selbstverständlich kann auch der Mieter daran interessiert sein, das Haus zu erwerben.
Welche Ausnahmen gibt es bei einem Hausverkauf mit Mietern?
3. Hausverkauf mit Mietern: Besichtigungstermin. Zu den Ausnahmefällen, in denen der Vermieter ein Wohnungsbesichtigungsrecht hat, gehört die Besichtigung einer Wohnung bei einem geplanten Immobilienverkauf. Es besteht in diesen Fällen eine Mitwirkungspflicht des Mieters beim Wohnungsverkauf.
Wie geht der Käufer mit der Miete über?
Der Mieter geht nicht nur als Geldgeber, sondern auch als Rechteinhaber an den Käufer über. Der Käufer muss den Mietvertrag mit allen Rechten und Pflichten übernehmen und kann somit nicht einfach die Miete erhöhen oder den Mieter vor die Tür setzen. Die meisten Hauskäufer wollen die Immobilie selber bewohnen.