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Werden Zeugenaussagen gespeichert?

Werden Zeugenaussagen gespeichert?

Man kann etwas vereinfacht sagen, dass Daten zu einer Person immer dann gespeichert werden, wenn sie im Rahmen einer polizeilichen Maßnahme in Erscheinung tritt, ob nun als Beschuldigter, Opfer oder Zeuge einer Straftat, als Hinweisgeber oder weil die Polizei das Auto aus dem Parkverbot hat abschleppen lassen.

Wie lange bleibt man bei der Polizei gespeichert?

Bei den gesetzlich genannten Fristen (zehn, fünf und zwei Jahre) handelt es sich um Maximalfristen. Die Polizei ist gehalten, diese Fristen nicht in jedem Fall auszuschöpfen. Vielmehr sind die Prüfungsfristen in Abhängigkeit von Speicherungszweck sowie Art und Bedeutung des Anlasses der Speicherung festzulegen.

Wie lange werden Platzverweise gespeichert?

Es existiert keine allgemeine zeitliche Obergrenze für einen Platzverweis, jedoch ist die Dauer im Sinne des Verhältnismäßigkeitsprinzips auf das Andauern der Gefahr beschränkt, die zur Aussprechung des Platzverweises führte.

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Welche Gründe gibt es für Zeugenaussage?

Nun gibt es gute Gründe dafür, sich als Zeuge den Fragen der Ermittler zu stellen. Zum Beispiel, weil man als vorbildlicher Bürger den Beamten bei der Arbeit behilflich sein möchte. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Es ist aber immer ein gewisses Prickeln dabei, wenn man eine Zeugenaussage zu machen hat.

Was sind die Erinnerungen der Zeugenaussagen?

Die Erinnerungen der Zeugen sind oft sehr selektiv: Sie erinnern sich an unwesentliche Details oder an Teile von Handlungen nicht, oder es fehlt eine zeitliche Einbindung. Zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung wurde eine Technologie von Zeugenaussagen entwickelt ( Undeutsch-Hypothese ).

Wie sitzen die Zeugen bei der Zeugen- und Prozessbegleitung?

Bei der Zeugen- und Prozessbegleitung sitzen die Zeugenbegleitpersonen meist direkt neben den Zeuginnen und Zeugen. Die Begleitperson darf die Zeugenaussage in keiner Weise beeinflussen. Diese gesetzliche Vorgabe ist ein Grund, weshalb die Zeugen- und Prozessbegleitungen nicht über den Inhalt der Zeugenaussage sprechen.

Wie werden die Zeuginnen und Zeugen informiert?

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Bei der Belehrung werden die Zeuginnen und Zeugen nochmals ausdrücklich angehalten, vor Gericht die Wahrheit zu sagen. Sie werden auf die Möglichkeit der Vereidigung hingewiesen und über die strafrechtlichen Konsequenzen einer unwahren oder unvollständigen Aussage informiert.