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Sollte der Arbeitgeber bei einer Straftat informiert werden?

Sollte der Arbeitgeber bei einer Straftat informiert werden?

Staatsanwaltschaften und Gerichte sind verpflichtet, den Arbeitgeber eines Beschuldigten über das Strafverfahren zu informieren, wenn diese Information für arbeitsrechtliche Maßnahmen des Arbeitgebers, wie z. B. eine Kündigung, erforderlich ist.

Kann Arbeitgeber wegen Straftat kündigen?

Straftaten zum Nachteil des Arbeitgebers können grundsätzlich eine verhaltensbedingte Kündigung rechtfertigen. Dies wird damit begründet, dass durch eine solche Straftat das für die weitere Zusammenarbeit erforderliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beeinträchtigt wird.

Wann verdachtskündigung?

Das Wichtigste in Kürze: Besteht der dringende Tatverdacht einer erheblichen Pflichtverletzung, dürfen Arbeitgeber eine Verdachtskündigung aussprechen. Eine Anhörung des Arbeitnehmers ist zwingend notwendig, um den Verdacht aufzuklären und Beweise zu erhalten. Ohne Anhörung ist die Kündigung auf Verdacht unwirksam.

Kann man wegen einer Anzeige gekündigt werden?

Fazit: Eine Strafanzeige zieht in den meisten Fällen eine fristlose Kündigung nach sich, gegen die der Arbeitnehmer sich dann später mit einer Kündigungsschutzklage wehren muss. Ob er vor Gericht als Sieger vom Platz geht, hängt davon ab, wie sorgfältig die Strafanzeige vorbereitet wird.

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Welche Straftaten kann der Arbeitgeber strafbar machen?

In dem Kontext dieser Verantwortung kann sich der Arbeitgeber sogar strafbar machen. Mögliche Straftaten sind dabei die Nötigung durch die Ausübung von Zwang oder die Drohung mit einem empfindlichen Übel gegenüber dem Arbeitnehmer, was sich beim Arbeitnehmer körperlich niederschlägt. Eine Drohung ist das in Aussichtstellen eines Übels.

Was ist eine Strafanzeige wegen Diebstahl?

Eine Tatsache, die diesen Verdacht begründen kann ist eine Strafanzeige wegen Diebstahl. Die Staatsanwaltschaft kann sich zur Unterstützung der Ermittlungen der zuständigen Polizeidienststellen bedienen. Liegt ein Diebstahl geringwertiger Sachen (unter 50 €), so bedarf es eines Strafantrags des Geschädigten.

Was ist ein Diebstahl beim Straftatbestand?

Das Tatobjekt ist beim Straftatbestand Diebstahl zunächst einmal eine fremde bewegliche Sache. Eine Sache ist der strafrechtlichen Definition zufolge jeder körperliche Gegenstand. Anders als im Zivilrecht fallen hierbei auch Tiere unter den Begriff. Wer jemandem also ein Haustier stiehlt, begeht einen Diebstahl.

Was bedeutet Diebstahl als Tathandlung?

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Diebstahl setzt als Tathandlung die Wegnahme der fremden beweglichen Sache voraus. Unter einer Wegnahme ist der Bruch fremden und die Begründung neuen, nicht notwendigerweise tätereigenen Gewahrsams zu verstehen. Von Relevanz ist also zunächst die Frage, was mit dem Begriff „ Gewahrsam “ gemeint ist.