Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie wird die Haftung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt?
- 2 Wie kann der Arbeitnehmer die Arbeitsunfähigkeit mitteilen?
- 3 Was ist die wichtigste Überlegung für die Beschäftigung eines Mitarbeiters?
- 4 Was können sie nach einem Arbeitsunfall verklagen?
- 5 Was ist der Ablauf einer Klage gegen den Arbeitgeber?
- 6 Wie haftet der Arbeitnehmer für Schäden bei einer dritten Person?
Wie wird die Haftung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt?
Um die besonderen Verhältnisse im Arbeitsverhältnis zu berücksichtigen und die Haftungsanteile zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gerechter zu verteilen, wird also die Haftung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Rahmen des sogenannten innerbetrieblichen Schadensausgleichs aufgeteilt.
Wie kann der Arbeitnehmer die Arbeitsunfähigkeit mitteilen?
Der Arbeitnehmer kann – soweit dies unternehmensintern nicht anders geregelt ist – die Mitteilung telefonisch, per SMS oder per E-Mail anzeigen. Nicht mehr unverzüglich dürfte hingegen aufgrund der Zustellzeiten die Anzeige per normalem Brief sein. Der Mitarbeiter muss auch mitteilen, wie lange die Arbeitsunfähigkeit voraussichtlich andauern wird.
Kann der Arbeitgeber den Beschäftigten während der Arbeitsunfähigkeit verpflichten?
Grundsätzlich kann der Arbeitgeber den Beschäftigten nicht während der Arbeitsunfähigkeit zu einem Personalgespräch verpflichten, auch nicht um dessen weitere Beschäftigungsmöglichkeiten im Betrieb zu erörtern. Anders kann dies nur sein, wenn ein „berechtigtes Interesse“ des Unternehmens besteht.
Was ist die wichtigste Überlegung für die Beschäftigung eines Mitarbeiters?
Die wichtigste Überlegung bei der Entscheidung für die Beschäftigung eines Mitarbeiters ist die langfristige Kapazitätenplanung. Sie ist die Grundlage für die Gestaltung des Arbeitsverhältnisses und aller daraus resultierenden Konsequenzen für Rechte und Pflichten. Vollzeit oder Teilzeit? Befristete oder unbefristete Beschäftigung?
Was können sie nach einem Arbeitsunfall verklagen?
Nach einem Arbeitsunfall können Sie nur unter besonderen Umständen Ihren Arbeitgeber verklagen. Dazu muss der AG entweder mit Vorsatz handeln – Sie also beispielsweise im Streit ohrfeigen – oder grob fahrlässig Sicherheitsbestimmungen ignorieren.
Warum sollten die Mitarbeiter regelmäßig überprüft werden?
Neben regelmäßigen Inventuren der Bestände könnten beispielsweise die Angestellten beim Verlassen des Betriebes überprüft werden. Wenn diese Maßnahmen zur Kontrolle fehlen, gibt das den Mitarbeitern einen Anreiz zum Diebstahl, da sie davon ausgehen, nicht erwischt zu werden.
Was ist der Ablauf einer Klage gegen den Arbeitgeber?
Ablauf einer Klage gegen den Arbeitgeber Für die Klage gegen den Arbeitgeber ist das jeweilige Arbeitsgericht in Ihrer Nähe zuständig. Dort wird nach Ihrem Antrag zunächst ein Gütetermin einberufen, der auf eine außergerichtliche Einigung durch einen Vergleich zielt.
Wie haftet der Arbeitnehmer für Schäden bei einer dritten Person?
Haftung des Arbeitnehmers für Schäden bei einer dritten Person. Verursacht der Arbeitnehmer einen Schaden bei Dritten, haftet der Arbeitnehmer grundsätzlich unbeschränkt für die Sach- und Vermögensschäden. Eine Ausnahme gilt wieder für Schäden, die bei einer betrieblich veranlassten Tätigkeit entstanden sind.
Warum sind Arbeitnehmer nicht vom Ausgleich der Schäden befreit?
Zwar sind Arbeitnehmer nicht prinzipiell vom Ausgleich der durch ihre Fehler entstandenen Schäden befreit. Sie haften aber auch nicht für jedes – auch nur leicht – fahrlässige Verhalten. Aufgrund der Besonderheiten des Arbeitsverhältnisses sind nämlich einige Eigenarten zu beachten.