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Was passiert wenn man bei einer eidesstattlichen Versicherung lugt?

Was passiert wenn man bei einer eidesstattlichen Versicherung lügt?

Wer vor einer zur Abnahme einer Versicherung an Eides Statt zuständigen Behörde eine solche Versicherung falsch abgibt oder unter Berufung auf eine solche Versicherung falsch aussagt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Wann ist eine falsche eidesstattliche Versicherung strafbar?

Eine Strafbarkeit wegen falscher Versicherung an Eides Statt kommt dann in Betracht, wenn vor einer hierfür zuständigen Behörde, eine Versicherung an Eides Statt falsch abgegeben wird oder der Aussagende falsch aussagt und sich dabei auf eine zuvor abgegebene Versicherung an Eides Statt beruft (§ 156 StGB).

Was passiert wenn man eine Falschaussage macht?

Eine Falschaussage wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft (§153 StGB). Die Ermahnung zur Wahrheit gilt nicht nur für Ihre Aussage als Zeuge vor Gericht. Wer also dort nicht ganz die Wahrheit sagt, macht sich nicht wegen Falschaussage (Falsche uneidliche Aussage) strafbar.

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Kann man eine eidesstattliche Versicherung korrigieren?

§ 158 StGB – Berichtigung einer falschen Angabe Im Falle einer vollendeten falschen uneidlichen Aussage, eines Meineides, oder einer falschen eidesstattlichen Versicherung drohen hohe Geld- oder Freiheitsstrafen. Ein gemachter Fehler durch eine Falschaussage kann aber tatsächlich berichtigt werden.

Wer kann eine eidesstattliche Versicherung abnehmen?

Im Zivilgerichtsverfahren darf das Gericht Parteien, Zeugen und anderen Beteiligten die Versicherung an Eides statt abnehmen, soweit das Gesetz eine Glaubhaftmachung vorsieht, etwa bei § 294 ZPO, oder das Gericht im Rahmen des Freibeweisverfahrens dies anfordert; soweit jedoch das förmliche Beweisverfahren nötig ist ( …

Ist es strafbar, falsche Angaben zu machen?

Daher ist es grundsätzlich auch nicht strafbar, andere anzulügen. Dies ändert sich aber dann, wenn man z. B. gegenüber einem Richter falsche Angaben macht. Es besteht in diesem Fall die Möglichkeit, dass man sich wegen einer uneidlicher Falschaussage gem. § 153 StGB oder wegen Meineids nach § 154 StGB strafbar macht.

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Was ist der Tatbestand der falschen Verdächtigung nach § 164 Absatz 1 StGB?

Der Tatbestand der falschen Verdächtigung nach § 164 Absatz 1 StGB schützt nach der allgemein herrschenden Meinung die Rechtspflege sowie die unnötige Belastung und Inanspruchnahme der Strafverfolgungsbehörden.

Wie lange wird eine Freiheitsstrafe ausgesetzt?

Eine Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren wird in der Regel zur Bewährung ausgesetzt. Beträgt die Freiheitsstrafe mehr als 2 Jahre, kann diese nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden. Neben der Freiheitsstrafe, die man erhält, erfolgt zudem ein Eintrag im Führungszeugnis.

Ist die falsche Verdächtigung ein Straftatbestand?

Zunächst einmal normiert § 164 Absatz 1 StGB die falsche Verdächtigung als Straftatbestand.tatbestand. In der Regel wird danach eine falsche Verdächtigung mittels falscher Anzeige begangen.