Was ist unter Joint Venture zu verstehen?
Ein Joint Venture (zu Deutsch Gemeinschaftsunternehmen) ist ein Tochterunternehmen, das zwei voneinander unabhängige Unternehmen gründen und führen. Die Partnerunternehmen beteiligen sich jeweils mit Kapital und Know-how am Joint Venture.
Wo spielt Joint Venture?
Der erste Coffee-Shop in Frankreich Im Sommer 2019 startet bei Netflix die neue Comedyserie Joint Venture aka „Family Business“, die nach Marseille und Osmosis die nächste Eigenproduktion aus Frankreich darstellt.
Was ist die Rechtsgrundlage eines Joint Ventures?
Der Gründung eines Joint Ventures liegt ein gemeinsames Interesse der Partnergesellschaften zugrunde, das in einem Joint-Venture-Vertrag zum Ausdruck kommt, in welchem auch Gewinnverteilung und gemeinsame Kontrolle geregelt werden. Rechtsgrundlage eines Joint Ventures ist der Joint-Venture-Vertrag, den die Partnerunternehmen miteinander schließen.
Was ist die Gewinnverteilung des Joint Ventures?
Die Gewinnverteilung ist üblicherweise nach dem Verhältnis der Kapitalanteile vorgesehen. Ein Risiko kann jedoch daraus erwachsen, dass das Sitzland des Joint Ventures später die Gewinnausschüttung an die ausländische Partnergesellschaft verbietet (Transferstopp) oder sogar die Kapitalbeteiligung enteignet.
Was ist ein konzentrisches Joint Venture?
Stammen die Partner aus verwandten Branchen, liegt ein konzentrisches Joint Venture vor, während konglomerate Joint Ventures aus Partnern völlig unterschiedlicher Wirtschaftszweige bestehen. Außerdem unterscheidet die Kooperationsliteratur noch zwischen dem „Contractual Joint Venture“ und dem „Equity Joint Venture“.
Was sind strategische Ziele eines Joint Ventures?
Als strategische Ziele werden die Schaffung und Nutzung von Synergien, der Technologietransfer und die erweiterte Möglichkeit der Diversifikation gesehen. Ein weiteres Motiv, ein Joint Venture zu gründen, kann die rechtliche Lage in einem Land sein.