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Was ist der Unterschied zwischen Geldstrafe und Geldbusse?

Was ist der Unterschied zwischen Geldstrafe und Geldbuße?

Eine Geldbuße beschreibt eine Geldzahlung, welche von einer Behörde verhängt wird und eine begangene Ordnungswidrigkeit sühnen soll. Die Geldstrafe findet hingegen im Strafrecht Anwendung. Durch diese soll eine Straftat sanktioniert werden.

Ist ein Bußgeld eine Strafe?

Macht sich eine Person strafbar, weil sie eine Ordnungswidrigkeit begangen hat, dann muss sie in den meisten Fällen ein Bußgeld – oder auch eine Geldbuße – zahlen. Dennoch – ja – die Geldbuße bzw. das Bußgeld sollen heutzutage verwaltungsrechtlich eine Strafe darstellen, wenn der Bußgeldbescheid ins Haus flattert.

Was versteht man unter Bußgeld?

Ein Bußgeld ist eine Strafe, die man für einen Verstoß gegen eine Anordnung, ein Gebot oder Verbot bezahlen muss. Einen solchen Verstoß nennt man auch eine Ordnungswidrigkeit. Viele Bereiche des Lebens sind durch solche Anordnungen geregelt.

Was ist die Strafe für eine Ordnungswidrigkeit?

Die Geldbuße bei einer Ordnungswidrigkeit liegt im Regelfall zwischen 5 und 1.000 Euro. Sie kann jedoch auch höher ausfallen. Die Bemessung des Bußgeldes ist zumeist in behördlichen Bußgeldkatalogen definiert. Dabei ist aber anzumerken, dass erst ab einem Betrag von 60 Euro von einem Bußgeld die Rede ist.

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Was ist der Unterschied zwischen Ordnungswidrigkeit und Straftat?

Zusammengefasst: Eine Ordnungswidrigkeit ist eine geringfügige Verletzung von Recht und Gesetz. Schwerwiegende Vergehen im Straßenverkehr werden dagegen als Straftat gewertet. Straftaten mit Bezug zum Straßenverkehr sind unter anderem im Strafgesetzbuch (StGB) geregelt.

Wie hoch kann das Bußgeld sein?

Im OWiG wird die maximale Höhe von einer Geldbuße definiert. In § 17 Absatz 1 heißt es dazu: Die Geldbuße beträgt mindestens fünf Euro und, wenn das Gesetz nichts anderes bestimmt, höchstens eintausend Euro. So liegt das maximale Bußgeld gemäß OWiG bei 1.000 Euro.

Wann wird ein Bußgeld verhängt?

Ein Bußgeld wird bei Verstößen gegen geltendes Recht verhängt, wenn es sich bei der Zuwiderhandlung lediglich um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Die Bußzahlung dient dazu, einen kleineren Gesetzesverstoß zu ahnden. Bei schwereren Verstößen greift allerdings das Strafrecht.

Was ist ein bußgeldrahmen?

Das OWiG setzt bei der Höhe des Bußgeldes einen Rahmen: Es muss mindestens 5 Euro und darf höchstens 1.000 Euro betragen. Bei fahrlässigem Handeln liegt das Höchstmaß bei 500 Euro. Weitere Ausnahmen regeln die entsprechende Gesetze, so ist die Obergrenze bei Verkehrsordnungswidrigkeiten 3.000 Euro.

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