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Welche Prozesse führen zu denudation?
Denudation (lateinisch denudare = entblößen) beschreibt den Vorgang des flächenhaft wirkenden Materialabtrags an der Festlandsoberfläche. Die Prozesse der Denudation werden nach dem Transportmedium unterschieden: Kein Medium (Sturz, Schwerkraftbedingt) Porenwasser, Eis, Schnee (Fluviale Erosion)
Was ist eine fluviale Erosion?
Fluviale Erosion, bezeichnet die Aufnahme und -verlagerung von Partikeln durch das fließende Wasser sowie die schleifende Wirkung mitgeführter Feststoffe im Gerinnebett. Im Flusslängsprofil betrachtet, entwickelt sich die Tiefenerosion als rückschreitende Erosion, die flussaufwärts gerichtet ist, weiter.
Was ist die endgültige Erosionsbasis des erodierten Materials?
Die Erosionsbasis ist das Höhenniveau, bis zu welchem die Erosion eines Fließgewässers wirksam ist. Kein Fluss kann tiefer erodieren als die Höhenlage seiner Mündung.
Wie geht Erosion?
Wenn Gestein verwittert, bleibt es selten an seinem ursprünglichen Ort liegen. Oft rollt Gesteinsschutt den Hang herunter, wird vom Wasser weggespült oder von Eismassen fortgeschoben. Egal ob das Gestein von Wasser, Eis, Wind oder der Schwerkraft abtransportiert wird, all diese Vorgänge heißen Abtragung oder „Erosion“.
Wie entsteht eine Tiefenerosion?
So gilt etwa: Je erosionsbeständiger das Gestein, durch das ein Fluss fließt, desto steiler werden seine Talwände. So entstehen etwa die tiefen Täler einer Schlucht mit ihren steilen Wänden. Ist das Gestein eher weich, wird auch seitlich mehr abtransportiert und das Tal verbreitert sich.
Was ist Deflation Geographie?
Deflation, flächenhafte äolische Abtragung von Lockermaterial durch Wind.
Was ist ein Fluvialer Prozess?
Fluviale Prozesse und Formen umfassen geomorphologische Phänomene, die durch Fließgewässer hervorgerufen werden. Sie bilden eine Gruppe von Wasserläufen, die ständig oder zeitweise fließendes Wasser führen. Dafür werden auch die Begriffe Fluss, Strom oder Bach verwendet.
Was ist Tiefenerosion einfach erklärt?
Tiefenerosion tritt ein, wenn die kinetische Energie des fließenden Wassers zur Aufrechterhaltung des Fließvorgangs und zum Transport der Flussfracht noch nicht verbraucht ist, was einem Belastungsverhältnis < 1 entspricht. …
Was passiert bei der Tiefenerosion?
Tiefenerosion und Seitenerosion Als Tiefenerosion bezeichnet man die erosive Tieferlegung der Flussbettsohle. Dazu kommt es, wenn die Summe der strömungsbedingten Antriebskräfte die festhaltenden Kräfte übersteigt und die kritische Scherspannung überschritten wird.
Was gibt es für Erosionen?
Je nach erodierendem Medium und dessen Erscheinungsform unterscheidet man:
- Flusserosion (fluviatile Erosion)
- Rillenerosion.
- Gletschererosion (glaziale Erosion)
- Abrasion (marine Erosion)
- Winderosion (äolische Erosion)
Was versteht man unter Tiefenerosion?
Als fluviatile Erosion bezeichnet man die einschneidende Tätigkeit von fließenden Gewässern. Das Ausmaß der Erosion ist abhängig von der Wassermenge des Fließgewässers, der Wasserturbulenz und mitgeführtem Material, der Geländemorphologie (Gefälle) und von der Gesteinsart im Untergrund.