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Was ist Haftung aus Vertrag?
Eine vertragliche Haftung bedeutet, dass ein Vertragspartner für den Schaden des anderen Vertragspartners einstehen muss. Allerdings genügt der eingetretene Schaden nicht, es muss sich eine konkrete Anspruchsgrundlage im Vertrag oder – diesen ergänzend – aus Gesetz oder Rechtsprechung ergeben.
Was ist ein Garant?
Der Garant ist eine Person, die rechtlich dafür einzustehen hat, dass ein bestimmter strafrechtlich relevanter Erfolg nicht eintritt. Nach § 13 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) hat der Garant für sein Unterlassen wie ein Begehungstäter einzustehen.
Was gehört zum Haftungsrecht?
Im Haftungsrecht gilt das Verursacherprinzip. Das Haftungsrecht beantwortet also die Frage, wer wann und wofür Verantwortung trägt. Schlussendlich geht es im Haftungsrecht darum, wie sich Menschen „im Rechtsverkehr“ zu verhalten haben und welche Rechtsfolgen eintreten, wenn sie fehlerhaft handeln.
Was versteht man unter haften?
Unter Haftung versteht man die Leistungspflicht eines Schuldners gegenüber dem Gläubiger. Im unternehmerischen Sinn bedeutet Haftung die Leistungspflicht eines Schuldners gegenüber einem Gläubiger.
Wann ist man haftbar?
Kinder unter sieben Jahren haften überhaupt nicht (§ 828 Abs. 1 BGB). Im Straßenverkehr gilt das sogar bis zum Alter von zehn Jahren (§ 828 Abs. Ob ein minderjähriges Kind, das älter als sieben Jahre ist, für den verursachten Schaden haftet, richtet sich nach der Einsichtsfähigkeit des Kindes.
Was ist ein echtes Unterlassungsdelikt?
Echte Unterlassungsdelikte (auch Omissivdelikte genannt) sind solche Straftaten, die sich in einem Verstoß gegen eine Verbotsnorm und im bloßen Unterlassen einer vom Gesetz geforderten Tätigkeit erschöpfen. Sie stellen damit das Gegenstück zu den schlichten Tätigkeitsdelikten dar.
Wie kann ich Garant werden?
Eine Garantenpflicht aus Vertrag ist nur bei der tatsächlichen Übernahme einer Verpflichtung zu bejahen, durch die eine besondere Vertrauenslage geschaffen wird. Diese geschaffene Vertrauenslage muss obendrein eine Schutzfunktion haben. Auf einen wirksamen Vertragsabschluss kommt es indes nicht an.
In welche Bereiche teilt sich das Haftungsrecht?
Diese teilt sich in zwei große Gruppen auf: die Haftung aus Delikt ( = aus unerlaubter Handlung nach den §§ 823 ff. BGB ) und die Haftung für Gefährdung.
Welche grundsätzlichen Haftungsarten gibt es?
Im deutschen Haftungsrecht gibt es folgende drei Haftungsarten: 1. Verschuldenshaftung (§ 823 BGB und § 831 BGB), 2. die Gefährdungshaftung (§ 833 BGB oder § 7 StVG) 3. die Vertragshaftung (aus vertraglichen Regelungen und Vereinbarungen).
Welche Angaben muss die Garantie enthalten?
Außerdem muss sie den Inhalt der Garantie und alle wesentlichen Angaben, die für die Geltendmachung der Garantie erforderlich sind, insbesondere die Dauer und den räumlichen Geltungsbereich des Garantieschutzes sowie Namen und Anschrift des Garantiegebers enthalten. Der Verbraucher kann zudem verlangen,…
Was ist eine Garantie für einen Autohändler?
Autohändler übernehmen oft für eine bestimmte Garantiezeit eine zusätzliche Garantie. Als „Garantie“ wird ein selbständiger schuldrechtlicher Vertrag bezeichnet (auch „Garantievertrag“ genannt), durch den eine Person (= Garant) die Haftung für einen Schaden übernimmt, welcher aus einem Rechtsverhältnis mit eiem Dritten entstehen kann.
Was ist die Garantie und die gesetzliche Gewährleistung?
Die Garantie und die gesetzliche Gewährleistung (seit der Schuldrechtsreform: Sachmängelhaftung) sind inhaltlich keine identischen Begriffe. Gleichwohl werden sie oft gleichgestellt oder verwechselt.
Wie verpflichtet sich der Garantiegeber zu einem bestimmten Handeln?
Bei einer Garantie verpflichtet sich der Garantiegeber grundsätzlich zu einem bestimmten Handeln in einem bestimmten Fall. Nicht zu verwechseln ist diese mit der gesetzlichen verankerten Mängelgewährleistung.