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Wie viele Stimmen hat jeder Wähler?
Jeder Wähler hat zwei Stimmen. (© AP) Wahlen sind die einfachste Form politischer Beteiligung. Für die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sind sie die einzige Form der direkten Teilnahme am politischen Prozess. Alle anderen Arten von Partizipation sind mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden.
Was ist die Mehrheitswahl?
Bei Wahlen nach dem Prinzip der Mehrheitswahl (auch Persönlichkeitswahl) wird das Wahlgebiet in Wahlkreise eingeteilt, aus denen je ein Abgeordneter zu entsenden ist. Gewählt ist der Kandidat, der die einfache Mehrheit der Stimmen im Wahlkreis auf sich vereinigt.
Wie begann die Entwicklung des Wahlrechts in Österreich?
Die Entwicklung des Wahlrechts in Österreich. Alles begann im Revolutionsjahr 1848: So wie in vielen Teilen Europas waren die Leute auch im Kaisertum Österreich sehr unzufrieden. Sie forderten mehr demokratische Rechte. So kam es zur Ausarbeitung einer Verfassung und sogar zu ersten freien Wahlen zum Reichstag.
Was sind Wahlen für die nächsten Legislaturperiode?
Durch Wahlen wird die politische Führung bestimmt und der politische Kurs der nächsten Legislaturperiode festgelegt. Wahlen sind das wirksamste Instrument demokratischer Kontrolle: Wenn die Wähler mit der Politik der Regierenden unzufrieden sind, können sie diese abwählen und einen Machtwechsel herbeiführen.
Wie hoch ist die Wahlbeteiligung in Deutschland?
Die Wahlpflicht solle verhindern, dass ein zu geringer Anteil der Bevölkerung Einfluss auf ein Wahlergebnis nimmt. Bei einer Wahlbeteiligung von zum Beispiel 43,3 \%, wie bei der Europawahl in Deutschland 2009, kommt bereits 21,7 \% aller Wahlberechtigten eine absolute Mehrheit zu.
Wie ist das Wahlsystem in Deutschland umstritten?
Zunächst lange umstritten, hat sich das Wahlsystem „einer mit der Personalwahl verbundenen Verhältniswahl“ (§ 1 Abs. 1 Bundeswahlgesetz von 1956) inzwischen durchgesetzt. Das Wahlsystem in Deutschland ist keine Mischung zweier Verfahren, sondern personalisierte Verhältniswahl mit zwei Eigentümlichkeiten.