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Wann wird der Begriff der Gesundheitsreform verwendet?

Wann wird der Begriff der Gesundheitsreform verwendet?

Der Begriff der Gesundheitsreform wird erst seit dem Inkrafttreten des Gesundheits-Reformgesetzes im Jahr 1989 verwendet, vorher sprach man seit 1977 von Kostendämpfungsgesetzen und dementsprechenden Maßnahmen.

Wie hat die Gesundheitspolitik in der Europäischen Union an Bedeutung gewonnen?

Die Gesundheitspolitik hat durch den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) an Bedeutung gewonnen. Darin heißt es: „Bei der Festlegung und Durchführung aller Unionspolitiken und -maßnahmen wird ein hohes Gesundheitsschutzniveau sichergestellt“ (Artikel 168 Absatz 1 AEUV).

Was ist die Gesundheitspolitik der EU?

Die Gesundheitspolitik der EU beruht auf den Bestimmungen über Gesundheit und Sicherheit und wurde später ausgebaut, da die Freizügigkeit und der freie Warenverkehr im Binnenmarkt eine Koordinierung im Gesundheitswesen erforderten.

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Wie wurde die öffentliche Gesundheit in der Europäischen Union gegründet?

Mit dem Vertrag von Maastricht von 1992, mit dem die Europäische Union begründet wurde, wurde die öffentliche Gesundheit in den Gründungsvertrag aufgenommen. Der Geltungsbereich ist nicht sehr weit gefasst, jedoch wurde eine klare Rechtsgrundlage für die Einführung gesundheitspolitischer Maßnahmen geschaffen.

Wann ist die Gesundheitsreform in Kraft getreten?

Am 1. April 2007 ist die Gesundheitsreform in Kraft getreten. Bundestag und Bundesrat haben dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung im Februar 2007 mit breiter Mehrheit zugestimmt.

Was ist eine Reform des Gesundheitssystems?

Ein Beispiel für eine Reform des Gesundheitssystems ist die Verbesserung des Versicherungssschutzes in der privaten Krankenversicherung vom 01.07.2007. Es wurde ein stark verbesserter Standardtarif für Nichtversicherte eingeführt, die dem System der privaten Krankenversicherung zuzuordnen waren.

Was war Ziel der Reformen in der gesetzlichen Krankenversicherung?

Ziel solcher Reformen war in neuerer Zeit vor allem die Eindämmung der Kostenentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (beispielsweise durch die Stabilisierung des Beitragssatzes und somit der Lohnnebenkosten durch Einschränkungen von Leistungen, Erhöhung von Zuzahlungen oder durch Änderungen bei der Vergütung der Leistungserbringer ).

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Wie einigten sich die Koalitionsparteien auf eine Reform der Krankenversicherung?

Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD vom 11. November 2005 einigten sich die Koalitionsparteien auf eine Reform der Krankenversicherung, die den steigenden Kosten der Gesundheitsversorgung durch medizinischen Fortschritt und demografischen Wandel Rechnung tragen solle.

Was sieht die Gesundheitsreform für die PKV vor?

Die Gesundheitsreform sieht auch für die private Krankenversicherung (PKV) wesentliche Veränderungen vor. Die Reform sorgt dafür, dass auch nicht (mehr) versicherte Personen, die der PKV zuzuordnen sind, künftig (wieder) über einen Versicherungsschutz im Krankheitsfall verfügen.