Was ist MCH Wert zu niedrig?
Wenn der MCV- und MCH-Wert zu niedrig sind, spricht man von einer hypochromen mikrozytären Anämie, also einer Blutarmut mit sehr blassen (geringer Hämoglobingehalt!) und kleinen Erythrozyten. Die häufigste Ursache ist ein Eisenmangel, wobei dabei manchmal auch die RDW erhöht und das MCHC zu niedrig sind.
Wann ist der Mchc Wert zu niedrig?
Ein Hämoglobin-Wert von unter 12 g/dL ist beim weiblichen Geschlecht zu niedrig. Bei Männern gilt ein Hämoglobin-Wert unter 13 g/dL als zu niedrig.
Was ist ein zu hoher MCH-Wert?
Ein zu hoher MCH-Wert deutet auf eine makrozytäre Blutarmut (Anämie) mit vergrößerten Erythrozyten hin. Ursache ist oft ein Mangel an Folsäure oder Vitamin B12. Auch Alkoholmissbrauch, chronische Lebererkrankungen (siehe Leberwerte) und Blutbildungsstörungen wie bei Leukämie können den MCH-Wert erhöhen.
Was ist die Ursache einer MCH-Erhöhung?
Meist liegt ein Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure vor. Die Vitamin-B12-Mangelanämie wird auch perniziöse Anämie genannt. Auch Alkoholismus kann die Ursache einer MCH-Erhöhung sein. Sind bei einem Patienten MCH und MCHC erhöht, kann eine Kugelzellanämie (Kugelzellenanämie, Sphärozytose) vorliegen.
Wie hoch ist der MCH-Wert in der Zelle?
Ein erhöhter MCH-Wert von mehr als 35 pg (Picogramm) pro Zelle zeigt an, dass die Hämoglobinmenge pro Erythrozyt größer als normal ist. Wenn gleichzeitig auch des Erythrozytenvolumen (MCV-Wert) erhöht ist, deutet vieles auf eine makrozytäre Anämie hin.
Was ist der MCH-Wert bei einer Anämie?
Der MCH-Wert gehört zu den Erythrozytenindizes, die immer dann relevant werden, wenn sich bei den roten Blutkörperchen Unregelmäßigkeiten zeigen. Mit Hilfe der Erythrozytenindizes MCV, MCH und MCHC sowie der EVB lässt sich die Ursache einer Anämie meist eingegrenzen. Bei einer hyperchromen makrozytäre Anämie kommen verschiedene Ursachen infrage: