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Was sind mögliche Ursachen für falsche ETG-Befunde?
Auf den ersten Blick wenig kompliziert stellen sich mögliche Ursachen für falsch-positive EtG-Befunde infolge analytischer Probleme dar. Bei Anwendung massenspektrometrie-ba- sierter validierter Analyseverfahren sollten analytische Störungen weitgehend ausgeschlossen sein.
Wie hoch ist der ETG-Wert bei Alkoholikern?
Bei Alkoholikern können Urin-Konzentrationen von 130 mg/l EtG gefunden werden. Bei einem EtG100-Wert wird der EtG-Wert in Bezug zum Kreatininwert der Probe gesetzt und auf den Standard-Kreatininwert von 100 mg/dl normiert: EtG100 = EtG / Kreatinin * 100
Warum sind alle Tests negativ?
Alle Tests sind negativ – obwohl sich der Vater tatsächlich am Tag vor der Abreise infiziert hat. Wird ein Test zu früh im Infektionsverlauf durchgeführt, kann es fälschlicherweise zu einer negativen Diagnose kommen. Grund dafür ist, dass die Virenlast im Rachen in den ersten Tagen nach der Infektion noch gering ist.
Ist ein Test nach einer möglichen Ansteckung wirklich aussagekräftig?
Laut Robert-Koch-Institut ist ein Test in den ersten Tagen nach einer möglichen Ansteckung noch nicht wirklich aussagekräftig . Eine zweimalige bzw. zeitversetzte Testung (z. B. am Tag 5 bis 7 nach Exposition [also Tag der Infektion]) erhöht die Aussagekraft und reduziert das Restrisiko relevant.
Ist ein positives Testergebnis falsch?
Bekommt eine Person ein positives Testergebnis, obwohl keine SARS-CoV-2-Infektion vorliegt, spricht man von einem falsch-positiven Ergebnis. Wird ein Infizierter nicht als solcher erkannt, ist das Ergebnis falsch-negativ.
Wie viele nicht-infizierten erhalten ein positives Testergebnis?
Die Spezifität gibt an, wie viele Nicht-Infizierte korrekt ein negatives Ergebnis erhalten. Bei einem PCR-Test liegt diese bei nahezu 100 Prozent, bei einem Schnelltest nicht. Die Sensitivität wiederum gibt den Anteil der mit dem Virus Infizierten an, die tatsächlich korrekt ein positives Testergebnis erhalten.
Welche Anwendungsfehler kommen im Test vor?
Anwendungsfehler, die das Testergebnis in irgendeiner Weise verfälschen können, kommen laut Robert-Koch-Institut (RKI) regelmäßig vor. Beispielsweise, wenn »vorher gegessen oder getrunken wurde oder die Zähne geputzt wurden«.