Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lange kann man parenteral ernährt werden?
- 2 Welche konkreten Ziele verfolgt die künstliche Ernährung?
- 3 Was ist der Unterschied zwischen enterale und parenterale Ernährung?
- 4 Wie kann man Enteral ernähren?
- 5 Welche Arten der künstlichen Ernährung gibt es?
- 6 Was ist der Unterschied zwischen parenteral und enteral?
- 7 Was sind Kontraindikationen für die enterale Ernährung?
- 8 Wie sollte eine parenterale Ernährung ersetzt werden?
Wie lange kann man parenteral ernährt werden?
Wie lange kann eine parenterale Ernährung im häuslichen Bereich erfolgen? Das kommt darauf an. Tumorpatienten werden durchschnittlich zirka 90 Tage parenteral ernährt. Bei einer benignen Grunderkrankung kann eine parenterale Ernährung aber auch sehr lange erfolgen.
Welche konkreten Ziele verfolgt die künstliche Ernährung?
Ziele der enteralen Ernährung können – je nach Indikation – folgende sein:
- Die Gesundheit des Patienten soll erhalten oder wiederhergestellt werden.
- Körpersubstanz soll erhalten oder wiederhergestellt werden.
- Die Nahrungsaufnahme über den Mund soll möglichst wieder erreicht werden.
- Der Energiebedarf soll gedeckt werden.
Was ist der Unterschied zwischen enterale und parenterale Ernährung?
Bei der totalen parenteralen Ernährung (TPE) werden alle Nährstoffe über den parenteralen Weg, also intravenös, zugeführt. Die enterale Ernährung via Ernährungssonde, Trinknahrung oder der natürliche (orale) Nahrungsweg über den Mund sind also ausgeschlossen.
Wann muss man künstlich ernährt werden?
Ein Patient wird dann ganz oder teilweise künstlich ernährt, wenn er aufgrund einer Erkrankung auf normalem Wege keine oder nicht mehr die nötige Menge an Nahrung zu sich nehmen kann. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft notwendig sein.
Kann man über einen Port ernährt werden?
Eine parenterale Ernährung bezeichnet eine Ernährung unter Umgehung des Magen-Darm-Trakts. Die Nährstoffe werden daher über eine Vene oder über einen Port direkt ins Blut gegeben.
Wie kann man Enteral ernähren?
Enteral bedeutet „den Darm betreffend“. Enterale Ernährung ist eine Form der medizinischen Ernährung und umfasst sowohl Trinknahrung als auch Sondennahrung. Die Nahrungszufuhr erfolgt in beiden Fällen über den Magen-Darm-Trakt. Bei der Sondenernährung wird der Zugang zum Magen über einen dünnen Schlauch hergestellt.
Welche Arten der künstlichen Ernährung gibt es?
Experten unterscheiden zwei Arten der künstlichen Ernährung: die enterale Ernährung und die parenterale Ernährung. Bei der enteralen Ernährung erfolgt die Ernährung unter Nutzung des Darmes. Bei der parenteralen Ernährung wird die Versorgung mit Nährstoffen über einen venösen Zugang gewährleistet.
Was ist der Unterschied zwischen parenteral und enteral?
Ist PEG Sonde enterale Ernährung?
Unter der PEG-Ernährung versteht man eine enterale Ernährung, die mittels einer PEG-Sonde erfolgt. Die PEG ist eine spezielle Anlageform von Ernährungssonden, bei der die Sonde mittels Endoskopie eingesetzt und perkutan nach aussen abgeleitet wird.
Wie wird die enterale Ernährung in den Magen-Darm geleitet?
Die enterale Ernährung wird getrunken (Trinknahrung) oder mittels einer Ernährungssonde direkt in den Magen-Darm-Trakt geleitet.
Was sind Kontraindikationen für die enterale Ernährung?
Spezielle Kontraindikationen für die enterale Ernährung sind unstillbares Erbrechen, akute intestinale Obstruktionen, Blutungen, Perforationen oder Peritonitis. Komplikationen treten bei Sondenernährung generell selten auf und sind von geringerer Relevanz (2).
Wie sollte eine parenterale Ernährung ersetzt werden?
Eine parenterale Ernährung sollte somit möglichst rasch durch eine Form der enteralen Ernährung ersetzt werden. Zur Einschätzung einer Mangelernährung können verschiedene anthropometrische, biochemische und immunologische Parameter herangezogen werden.