Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Vor und Nachteile haben Optokoppler gegenüber Relais?
- 2 Für was sind Optokoppler?
- 3 Wie funktioniert ein Optokoppler?
- 4 Was bedeutet galvanisch getrennt?
- 5 Warum wird galvanisch getrennt?
- 6 Wann ist eine galvanische Trennung nötig?
- 7 Wie hoch ist der Isolationswiderstand zwischen den Optokopplern?
- 8 Wie hoch ist die Sperrspannung eines Optokopplers?
Welche Vor und Nachteile haben Optokoppler gegenüber Relais?
Im Vergleich zu einem Relais verursacht der Optokoppler im Ausgangskreis wesentlich höhere Spannungsausfälle und es ist nur eine Stromrichtung möglich. Auch sind der Ausgangs-und Eingangskreis gegenüber Störimpulsen und einer Überbelastung empfindlicher.
Für was sind Optokoppler?
Ein Optokoppler ist ein Bauelement der Optoelektronik und dient zur Übertragung eines Signals zwischen zwei galvanisch getrennten Stromkreisen. Mit Optokopplern können sowohl digitale, als auch analoge Signale übertragen werden.
Was ist 4N35?
4N35 von Vishay ist ein Optokoppler mit Fototransistor-Ausgang und Sockelanschluss in 6-poliger DIP-Bauform zur Durchsteckmontage. Jeder Optokoppler verfügt über eine Galliumarsenid-Infrarot-LED und einen NPN-Silizium-Fototransistor.
Wie testet man einen Optokoppler?
Optokoppler müssen mittels Funktions- als auch In-Circuit-Tests auf die Einhaltung vorgegebener Parameterwerte getestet werden. Eine grundlegende Eigenschaft eines Optokopplers ist der Isolationswiderstand zwischen seinem Eingang und Ausgang.
Wie funktioniert ein Optokoppler?
Ein Optokoppler funktioniert, indem an die LED eine elektrische Spannung angelegt und somit (Infrarot-)Licht erzeugt wird. Das Licht wandert über einen transparenten Spalt im Optokoppler und wird vom Empfänger aufgenommen, der das modulierte oder Infrarotlicht wieder in ein elektrisches Signal umwandelt.
Was bedeutet galvanisch getrennt?
Gibt es für die Ladungsträger in einem Stromkreis keinen Weg, aus diesem in einen anderen zu fließen, so sind diese beiden Stromkreise aufgrund der fehlenden elektrisch leitfähigen Verbindung galvanisch voneinander getrennt.
Wie funktioniert galvanische Trennung?
Wann trennverstärker?
Trennverstärker oder Isolationsverstärker werden immer dann zur galvanischen Trennung eingesetzt, wenn diese durch Übertrager nicht möglich oder erwünscht ist. Trennverstärker können im Gegensatz zu Übertragern auch Gleichspannungssignale übertragen.
Warum wird galvanisch getrennt?
Wann ist eine galvanische Trennung nötig?
Wann ist die galvanische Trennung notwendig? Eine Galvanische Trennung ist also notwendig, wenn zwei Stromkreise mit Spannung aufeinander wirken sollen, die Bezugspotentiale der Spannung jedoch getrennt sind.
Was bringt eine galvanische Trennung?
Eine galvanische Trennung ist notwendig, wenn Stromkreise aufeinander einwirken, ihre Bezugspotentiale jedoch getrennt bleiben sollen. Auch aus Sicherheitsgründen wird eine Potentialtrennung angewendet, so um berührbare Teile von Stromkreisen mit lebensgefährlichen Spannungen zu trennen.
Für was braucht man trennverstärker?
Der Trennschaltverstärker. Ein Trennschaltverstärker oder Trennverstärker verhindert die elektrische Leitung zwischen zwei Stromkreisen, die aber Leistung oder Signale untereinander austauschen sollen. Es geht bei diesem Messverstärker um die sogenannte galvanische Trennung.
Wie hoch ist der Isolationswiderstand zwischen den Optokopplern?
Der Isolationswiderstand zwischen dem Eingang und dem Ausgang ist sehr hoch und beträgt bis zu 10 13 Ω. Der Strom gängiger Optokoppler beträgt 50 mA durch die Infrarot-LED, um den Fototransistor voll aufzusteuern.
Wie hoch ist die Sperrspannung eines Optokopplers?
Leuchtdioden vertragen nur Sperrspannungen von ca. 5 V, bei Fototransistoren liegt die zulässige Sperrspannung bei 30 V bis 50 V. Digitale Optokoppler arbeiten empfängerseitig meist an einer Spannung von 5 V. CMTI (Common mode transient Immunity) ist die Impulsfestigkeit des Optokopplers und wird in kV/µs angegeben.
Wie hoch ist die Grenzfrequenz für einen Optokoppler?
Der Strom gängiger Optokoppler beträgt 50 mA durch die Infrarot-LED, um den Fototransistor voll auszusteuern. Seltener verbaute Optokoppler für einen Ansteuerungsstrom bis 10 mA benutzen dafür einen integrierten Darlingtontransistor. Die Grenzfrequenz ist die höchste Arbeitsfrequenz, bei der ein Optokoppler noch arbeiten kann.