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Welche Medikamente helfen bei der Narkolepsie?
Narkolepsie: Behandlung. Die Mittel der ersten Wahl sind Modafinil oder Natrium-Oxybat (Gamma-Hydroxybuttersäure). Auch das ADHS-Medikament Methylphenidat kann einigen Patienten helfen. Medikamente der zweiten Reihe sind Ephedrin, Dextroamphetamin und manchmal MAO-Hemmer, die für die Behandlung von Depressionen eingesetzt werden.
Was ist die Prognose bei einer Narkolepsie?
Die Prognose bei einer Narkolepsie hängt von der Fähigkeit des Betroffenen ab, mit der Krankheit umzugehen. Weder heilt das Leiden von allein aus noch ist es ursächlich behandelbar. Entsprechend bleibt das Problem lebenslang bestehen und kann durch Medikamente lediglich abgemildert werden.
Was ist die Lebenserwartung bei Narkolepsie?
Die Lebenserwartung ist normal. Typische Beschwerden bei Narkolepsie sind: übermäßige Schläfrigkeit am Tage: Dass man trotz ausreichend viel Schlaf vermehrt schläfrig ist, kann ein erster Hinweis auf die Krankheit sein. Diese Schläfrigkeit gilt dann als ein Merkmal für Narkolepsie, wenn sie mehr als 3 Monate lang täglich vorkommt.
Wie hoch sind die Menschen mit Narkolepsie in Deutschland?
Experten schätzen die Zahl der Menschen mit einer Narkolepsie in Deutschland auf rund 40.000 – allerdings soll die Dunkelziffer sehr hoch sein. Ein Grund ist, dass bis zur richtigen Diagnose „Narkolepsie“ oft mehrere Jahre vergehen.
Welche Rolle spielt die Kalorienzufuhr bei Narkolepsie?
Dies hat zur Folge, dass eine „normale“ Kalorienzufuhr schnell zu Übergewicht führt. 70 Eine weitere Rolle könnte der Botenstoff Orexin bzw. Hypocretin spielen, der bei Narkolepsie-Patienten vermindert ist oder fehlt.
Was ist die Entwicklung neuer Therapien der Narkolepsie?
Die Entwicklung neuer Therapien der Narkolepsie konzentriert sich auf mehrere Ansätze: 69, 150 Nach derzeitigem Forschungsstand ist der Untergang der Hypocretin-/Orexin-produzierenden Nervenzellen im Zwischenhirn der zentrale Grund für die Entwicklung einer Narkolepsie.
Wie steht die Behandlung der Narkolepsie zur Verfügung?
Bisher steht keine ursächliche Therapie für die Behandlung der Narkolepsie zur Verfügung. Ziel einer Behandlung ist es, die Einschränkung der Lebensqualität zu minimieren und die Leistungsfähigkeit zu steigern.
Wie hoch ist die Prävalenz der Narkolepsie?
Die Prävalenz der Narkolepsie wird auf 25-50/100.000 Einwohner geschätzt, die Inzidenz auf 0,5-1/100.000/Jahr. Die genauen Zahlen sind jedoch unbekannt, da die Erkrankung vermutlich unterdiagnostiziert ist. Die Latenz vom Erstsymptom bis zur Diagnosestellung beträgt durchschnittlich 5-15 Jahre.
Was sind die Begleiterscheinungen der Narkolepsie?
Neben diesen Symptomen können noch andere Begleiterscheinungen der Narkolepsie auftreten. Dazu gehören beispielsweise Kopfschmerzen oder Migräne, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Unfälle, Depressionen, Potenzstörungen und Veränderungen der Persönlichkeit.