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Was beeinflusst die einhartetiefe?

Was beeinflusst die einhärtetiefe?

Die Einhärtetiefe hängt quadratisch von der Zeit ab. Um eine doppelte Einhärtetiefe zu erreichen, muss man das Werkstück viermal so lange im Ofen belassen.

Kann man 1.2842 Vakuumhärten?

Vakuumhärteöfen. Unsere Härteöfen gehören zu den modernsten, die sich derzeit auf dem Markt befinden. Dadurch lassen sich auch im Vakuum schwer härtbare Materialien (Ölhärter) wie z.B. 1.2842 oder 1.2826 bis zu bestimmten Wandungsdicken verzugsfreier härten.

Welches Material zum härten?

Nur Stähle mit mehr als 0,35 \% Kohlenstoff (C) sind zu solchem Härten geeignet. Gänzlich ohne Abschreckmedien funktioniert die Härtung mit dem Laserstrahl oder mit dem Elektronenstrahl.

Wie viel Kohlenstoff braucht man zum härten?

Weiterhin wichtig ist die chemische Zusammensetzung des Stahls. Vor allem Chrom trägt dazu bei, dass ein Werkstück über den gesamten Querschnitt durchgehärtet werden kann. Um einen Stahl zu härten, muss er einen Kohlenstoffgehalt von mindestens 0.3\% besitzen.

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Warum nur randschichthärten?

Das Randschichthärten bietet mehrere Vorteile bei der Nutzung der dadurch gehärteten Stähle: Die Schwingfestigkeit des Stahls wird erhöht. Sie entsteht durch Druckeigenspannungen und Verspannungen in der Oberfläche des gehärteten Bauteils. Oberfläche hart und unelastisch wird, erhöht sich die Steifigkeit des Bauteils.

Wie wird bei der induktionshärtung das Werkstück erwärmt?

Beim Induktionshärten wird die Wärme durch Wirbelströme in der Randschicht des Werkstücks mit Hil- fe der Induktionsspule, durch die hochfrequenter Wechselstrom fliesst, erzeugt. Je höher die Frequenz desto tiefer ist die Einhärtetiefe.

Was bedeutet 90MnCrV8?

Werkstoff 1.2842 Stahl (90MnCrV8 material) ist ein Kaltarbeitsstahl und einer der am häufigsten verwendeten Werkzeugstähle mit hoher Dimensionsstabilität und Kantenbeständigkeit sowie guter Bearbeitbarkeit. Seine Eigenschaften und Anwendungen sind grundsätzlich die gleichen wie beim Material 1.2510 (100MnCrW4).

Was ist 90MnCrV8?

Der Kaltarbeitsstahl 1.2842 mit der chemischen Bezeichnung 90MnCrV8 ist ein weichgeglühter Werkstoff mit einer Härte von maximal 190 HB. Er eignet sich für einfache Schneid- und Umformwerkzeuge ebenso wie für Führungsleisten. Die benötigte Arbeitshärte hängt stark vom Anwendungsgebiet ab.

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Wie kann ich Metall Härten?

Das beste Härteergebnis lässt sich erzielen wenn das Werkstück auf ca. 500°C runtergekühlt wird. Erfolgt das Abschrecken in Öl, ist die Temperatur von 500°C nach 1,5-2 Sekunden erreicht. Der Stahl ist nach dem Härten recht spröde und gegen Bruch nicht genügend widerstandsfähig.

Welche Edelstähle lassen sich Härten?

Zu diesen gehören austenitischer Stähl (AISI 304, 1.4301, AISI 316(L), 1.4404, 1.4571,…), Duplexstahl (1.4462, AISI 318LN,…), ausscheidungshärtbarer Stähl (1.4542, PH 17-4, 1.4545, PH 15-5…), Martensit (1.4057, 1.4122…) und Ferrit (1.4005, 1.4105…).

Was passiert mit dem Kohlenstoff beim Härten?

Die Kohlenstoffatome werden so zusagen festgehalten und das Eisengitter wird daran gehindert, in das kubisch-raumzentrierte α-Eisen überzugehen. Stattdessen entsteht ein tetragonal-verzerrtes und kubisch-raumzentriertes Gitter (Martensit), das eine Verspannung durch den Kohlenstoff erhält.