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Was passiert wenn die Neurotransmitter nicht abgebaut werden?
Wenn das Enzym, das für den Abbau der Neurotransmitter verantwortlich ist, gehemmt wird, dann führt das zu einer Anreicherung von Neurotransmitter-Molekülen im synaptischen Spalt. Die Natrium-Kanäle sind dann ständig von Neurotransmitter besetzt, und Natrium-Ionen strömen ständig in die postsynaptische Membran ein.
Welche Funktion hat die Acetylcholinesterase?
Die Acetylcholinesterase (AChE) ist ein Enzym, welches den Neurotransmitter Acetylcholin (ACh) hydrolytisch in Essigsäure (das Acetat wird nach der Spaltung rasch hydrolysiert) und Cholin spaltet.
Was passiert wenn die Acetylcholinesterase gehemmt wird?
Wird das Enzym durch bestimmte Wirkstoffe gehemmt, kann das Acetylcholin nicht mehr abgebaut werden. Es sammelt sich im synaptischen Spalt und besetzt die Acetylcholin-Rezeptoren der postsynaptischen Membran. Dies führt dann zu einem ständigen Einstrom von Natrium-Ionen, was eine Dauererregung zur Folge hat.
Wer hilft dabei Neurotransmitter im synaptischen Spalt wieder abzubauen?
Die Wirkung von Dopamin im synaptischen Spalt wird durch die selektive Aufnahme in die Axonterminale über Natrium-abhängige Transporter beendet. Dort werden die Neurotransmitter entweder erneut in Vesikel verpackt oder enzymatisch durch die Monoamin-Oxidase (MAO) abgebaut.
Was passiert bei Hemmung der Acetylcholinesterase?
Acetylcholinesterase inaktiviert die Acetylcholin-Moleküle durch Hydrolyse. Durch Hemmung der Acetylcholinesterase steht im synaptischen Spalt vermehrt Acetylcholin zur Verfügung, das an seine nikotinergen und muskarinergen Acetylcholin-Rezeptoren binden kann.
In was wird Acetylcholin gespalten?
Durch das Enzym Acetylcholinesterase kann es nach Freisetzung in den synaptischen Spalt und Bindung an den Acetylcholinrezeptor wieder in Cholin und Essigsäure (beziehungsweise Acetat) gespalten und unwirksam gemacht werden.