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Sind Seepferdchen selten?
Seepferdchen gelten seit 1930 im Wattenmeer als ausgestorben Sie galten seit 1930 im deutschen Wattenmeer als ausgestorben. Seit Ende der 1990er Jahre wurden aber immer wieder mal lebende Exemplare entdeckt.
Wie heißen die Seepferdchen der Ostsee?
Seit neunzig Jahren ausgestorben Wie der Sammlung zu entnehmen ist, kommen an der Wattenmeerküste zwei der insgesamt 43 Arten der Gattung Hippocampus vor: das Langschnäuzige Seepferdchen (H. guttulatus) und das Kurzschnäuzige (H. hippocampus).
Was ist ein Seepferdchen?
Seepferdchen sind – auch wenn sie nicht so aussehen – Fische ohne Schuppen. Ein harter gerippter Hautknochenpanzer schützt die Tiere. Der Kopf mit dem Röhrenmaul ist dem eines Pferdes ähnlich. Daher hat das Seepferdchen auch seinen Namen. Die Tiere haben keine Zähne. Die Flossen sind nahezu komplett zurückgebildet.
Warum gehören die Seepferdchen zu den Knochenfischen?
Die Seepferdchen gehören zu den Knochenfischen. Sie fallen besonders durch ihr Äußeres auf, das nur sehr wenig an andere Fische erinnert. Ihr Kopf ähnelt eher dem eines Pferdes, ihr Hinterleib einem Wurm. Gemeinsam mit den Fetzenfischen und weiteren Arten bilden sie die Familie der Seenadeln.
Wie erhöht sich die Überlebensrate bei Seepferdchen?
Der Vorteil liegt auf der Hand: Durch das Heranwachsen in einer geschützten Umgebung erhöht sich die Überlebensrate der Jungfische deutlich. Da sich bei Seepferdchen der Nachwuchs in der männlichen Bauchtasche entwickelt, werden wesentlich weniger befruchtete Eier benötigt, um das Überleben der Art zu gewährleisten.
Wie viele Seepferdchenarten gibt es in der Welt?
Weltweit gibt es je nach Autor zwischen 35 und 80 Seepferdchenarten. Die Tatsache, dass in den letzten Jahren viele Arten dazugekommen sind und in der aktuellen Literatur noch einige unbeschriebene Arten abgebildet sind, lässt vermuten, dass die Artenzahl eher am oberen Ende dieser Spanne liegt.