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Was sind Pestizide für viele Tierarten?
Pestizide stellen für viele Tierarten eine Gefahr dar. Die Population des Wappentiers der USA, des Weisskopfseeadler, nahm primär durch DDT und dessen Metaboliten ab (Liroff, 2000). DDT ist ein Insektizid, das seit den 1970ern in vielen Staaten verboten ist.
Wie viele Pestizide werden in Deutschland verkauft?
Schätzungen zu Folge werden in Deutschland ungefähr 55.000 Tonnen Pestizide pro Jahr für die Herstellung von Biozidprodukten verkauft. Wo werden Pestizide eingesetzt? Die Anwendungsbereiche von Pestiziden sind vielfältig – ob als Pflanzenschutzmittel oder Biozidprodukt, ob im Garten, auf Äckern, im Wald, in der Kanalisation oder im Haushalt.
Welche Insektengruppen sind von Pestiziden betroffen?
Schmetterlinge, Käfer, Libellen, Steinfliegen- viele Insektengruppen sind von Pestiziden betroffen und durch Pestizide sterben Individuen, Populationen und Arten. Nicht immer wirken Pestizide so, wie sie vom Hersteller beabsichtigt wurden.
Wie werden Pestizide eingesetzt?
In Forsten und Wäldern werden Pestizide etwa gegen die spätblühende Traubenkirsche, Käferarten (zum Beispiel Borkenkäfer), Nachtfalterraupen (zum Beispiel Eichenprozessionsspinner) und Wühlmäuse eingesetzt.
Was sind die Gefahren von Pestiziden in den Entwicklungsländern?
In den Entwicklungsländern gibt es außerdem kaum gesetzliche Bestimmungen für den Einsatz von Pestiziden und auch keinen Arbeitnehmerschutz. Gesundheitlich besonders gefährdet sind die Anwender. Das sind u. a. Bauern, Land- und Forstarbeiter, Gärtner und die Arbeiter in Pestizide erzeugenden und verarbeitenden Fabriken.
Wie viele Pestizide gibt es in Lebensmitteln?
Solche Rückstandshöchstgehalte wurden für mehr als 500 Pestizide in über 370 Lebensmittelerzeugnissen definiert. Um sicherzustellen, dass in Verkehr gebrachte Lebensmittel die gesetzlichen Grenzwerte einhalten, nehmen die EU-Mitgliedstaaten (sowie Norwegen und Island) Proben von verschiedenen Lebensmitteln und testen sie auf Pestizidrückstände.
Was sind die Zielländer für giftige Pestizide?
Über 90\% dieser Exporte stammen aus Grossbritannien, Italien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Belgien und Spanien. Drei Viertel der insgesamt 85 Zielländer für giftige Pestizide «Made in Europe» sind Entwicklungs- und Schwellenländer, in denen die Anwendung solcher Substanzen mit sehr hohen Risiken verbunden ist.