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Wie schadigt die Varroamilbe die Biene?

Wie schädigt die Varroamilbe die Biene?

Die Varroamilbe (Varroa destructor) schädigt die Bienen und ihre Brut direkt, indem sie Hämolymphe saugt. Über die Hämolymphe verteilt die Biene Nährstoffe in ihrem Körper. Die Stoffe, die Energieträger und Baustoffe sind, fehlen der Biene für ihren Stoffwechsel.

Was versteht man unter Varroa Krankheit?

Der Befall von Bienenvölkern durch die Milbenart wird als Varroose (alter Name: Varroatose) bezeichnet. Varroa destructor gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit. In Österreich ist die Tierseuche Varroose anzeigepflichtig, in der Schweiz unter Gr. 4 Zu überwachende Seuchen (Meldepflicht) eingestuft.

Wie sehen Varroa Milben aus?

An den Bienenlarven sind kleine rotbraune Punkt zu sehen. Frisch geschlüpfte Bienen haben Missbildungen wie einen deformierten Hinterleib oder verformte Flügel. Ein massiver Befall zeigt sich durch Milben am Rücken von erwachsenen Bienen.

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Warum ist die Varroamilbe ein Problem für die europäischen Bienen und nicht für die asiatischen Bienen?

Die vor rund 60 Jahren aus Asien nach Europa eingeschleppte Milbe Varroa destructor gilt als eine der größten Bedrohungen der europäischen Honigbienen. Denn die parasitischen Milben saugen das Blut von Bienenlarven, Puppen und Erwachsenen und schwächen ihre Abwehr.

Woher kommen Varroamilben?

Die Milbe beschäftigt Bienenforscher schon seit den 1970er-Jahren. 1967 tauchte die Varroa-Milbe erstmals in Europa auf – in Bulgarien und 1977 fand man sie auch in Deutschland. Vermutlich ist der Parasit aus Ostasien mit importierten Bienen nach Europa eingewandert.

Ist die varroamilbe für Menschen gefährlich?

Virus und Milben – eine tödliche KombinationErst in Kombination mit einem Befall der Varroa Milbe wird die Sache wirklich gefährlich. Sie tragen den Virus in sich und übertragen ihn an ihren Wirt.

Wie oft kann man mit Ameisensäure behandeln?

Zweite Behandlung mit Ameisensäure notwendig? Bei einem hohen Befall mit Varroamilben kann eine zweite Behandlung nach der Auffütterung (spätestens in der ersten Septemberhälfte) sinnvoll sein. Sie sollten deshalb nach der ersten Varroabehandlung im Abstand von ein bis zwei Wochen die Milbenbelastung kontrollieren.

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Wie lange erste Varroabehandlung?

Während der Behandlung sehen Sie auf der Bodeneinlage, wie viele Milben erreicht haben. Beobachten Sie den Totenfall durch die Ameisensäure für circa 14 Tage. Alle verdeckelte Brut muss geschlüpft sein, bis Sie alle toten Milben finden können. Nach etwas 2 Wochen setzt wieder der natürliche Totenfall ein.

Wie viele Milben pro Tag?

Es besteht keine unmittelbare Gefahr für die Völker. Es sollte aber nach Trachtende behandelt werden. 5 – 10 Milben pro Tag. Der Befall kann kritisch werden.

Wie viele Milben im September?

Innerhalb eines Monats kann sich die Milbenzahl eines Volkes verdoppeln. Aus „5 Milben pro Tag“ Mitte August werden bis Mitte September „10 Milben/Tag“ und bis Mitte Oktober „20 Milben/Tag“.

Was ist die Varroa-Virus-Infektion in der Imkerei?

Deshalb gilt die Varroa-Virus-Infektion als eines der größten Probleme in der Imkerei. Auf den erwachsenen Bienen sieht man nur die weibliche Varroamilbe. Dort schiebt sie sich gerne zwischen die Hinterleibsringe der Bienen und reißt in die zarten Zwischenhäutchen Wunden.

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Wie kann man die Varroamilbe erfolgreich bekämpfen?

Wie kann man die Varroamilbe erfolgreich bekämpfen? 1 Oxalsäure. Zwischen der 50. Kalenderwoche und Weihnachten sind die meisten westlichen Bienenvölker mit Oxalsäure behandelbar. 2 Essigsäure. Ein weiteres Mittel gegen Varroamilbe ist die Essigsäure. 3 Milchsäure. Bei der richtigen Anwendung hat auch die Milchsäure eine gute Wirksamkeit.

Wie wandert die Milbe durch die Bienenlarve?

Die Milbe wandert durch den Zwischenraum zwischen der Bienenlarve und der Zellenwand zum Zellenboden, der den restlichen Nahrungsvorrat enthält, möglicherweise, um Abwehrverhalten der Bienen zu entgehen. Die Milbe beginnt an der Bienenlarve zu saugen, wenn der Nahrungsvorrat aufgebraucht ist.

Welche Behandlungsmethoden gibt es bei der varroambenbekämpfung?

Bei der Varroamilben Bekämpfung gibt es diverse Behandlungsmethoden. Grob unterschieden werden die Therapien in: Sommerbehandlung, Winterbehandlung, Notbehandlung und im Bremsen der Varroa-Entwicklung. Die Imker müssen rasch handeln, denn ohne Hilfe des Imkers stirbt ein befallenes Bienenvolk meist innerhalb von wenigen Jahren.