Menü Schließen

Was ist Mononukleoza?

Was ist Mononukleoza?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch infektiöse Mononukleose genannt, ist eine relativ häufige, in der Regel mild verlaufende Viruserkrankung. Auslöser ist das Epstein-Barr-Virus (EBV). Fieber und Lymphknotenschwellungen gehören zu den Leitsymptomen des Pfeifferschen Drüsenfiebers.

Wie heißt die Kusskrankheit?

Das Epstein-Barr-Virus (EBV), Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers, wird v.a. beim Küssen übertragen. Deshalb nennt man die Krankheit auch „kissing disease“ oder „Kusskrankheit“. Vor allem Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren infizieren sich.

Wie wird Pfeiffersches Drüsenfieber noch genannt?

Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose) ist eine Viruserkrankung, mit der sich im Laufe des Lebens fast jeder ansteckt. Sie wird meist über den Speichel übertragen und deshalb auch Kusskrankheit genannt. Oft bricht die Krankheit aber nicht aus oder verläuft unbemerkt.

Was ist Studentenfieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose) ist eine Virusinfektion. Sie wird vom Epstein-Barr-Virus, das zur Gruppe der Herpesviren gehört, ausgelöst. Pfeiffersches Drüsenfieber trifft vorwiegend junge Menschen und heißt im Volksmund auch Kuss-Krankheit, Studentenkrankheit oder Studentenfieber.

LESEN SIE AUCH:   Wie erkennt man einen Knochenbruch bei Kindern?

Wie wird ein Epstein-Barr-Virus behandelt?

Viel Ruhe, genügend Schlaf und wenig körperliche Anstrengung sind zunächst die wichtigsten Maßnahmen, um das Pfeiffersche Drüsenfieber auszukurieren. Schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber lindern.

Wie lange ist Epstein-Barr-Virus im Blut nachweisbar?

Anti-VCA-IgM Frühester serologischer Marker einer EBV-Infektion; persistiert ca. 3-6 Monate, gelegentlich länger.

Was für Drüsenfieber gibt es?

Das Pfeiffer-Drüsenfieber (Pfeiffersches Drüsenfieber, Morbus Pfeiffer), auch infektiöse Mononukleose (Mononucleosis infectiosa), Monozytenangina oder Kusskrankheit (Studentenkrankheit, Studentenfieber) genannt, ist eine sehr häufige und meist harmlos verlaufende Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus …

Was heißt Pfeiffersches Drüsenfieber auf Deutsch?

Wie äußert sich das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Meist beginnt die Erkrankung mit grippeähnlichen Beschwerden wie allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit, ausgeprägtes Krankheitsbild mit Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit. Nach einigen Tagen steigt die Körpertemperatur auf 38 bis 39°C. Gelegentlich treten Lichtscheu und Luftnot auf.

Welche Arten von Drüsenfieber gibt es?

Pfeiffer-Drüsenfieber

Klassifikation nach ICD-10
B27.- Infektiöse Mononukleose
B27.0 Mononukleose durch Gamma-Herpesviren
B27.1 Mononukleose durch Cytomegalieviren
B27.8 Sonstige infektiöse Mononukleose

Welche Viruskrankheit wird auch Kusskrankheit genannt und warum?

Eigentlich ist eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus eine harmlos verlaufende Erkrankung, die vor allem über den Speichel übertragen wird – weshalb das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) auch Kusskrankheit genannt wird. Wer sich einmal mit den Virus infiziert hat, ist lebenslanger Träger.

LESEN SIE AUCH:   Welche Grundierung fur Spachtel?

Ist Drüsenfieber meldepflichtig?

Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht. Fragen zur Behandlung des Pfeifferschen Drüsenfiebers richten Sie bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Ihre Ärztin.

Warum heißt Pfeiffersches Drüsenfieber?

Der Krankheitsname geht auf den Kinderarzt Emil Pfeiffer (1846–1921) zurück. Er selbst bezeichnete die Erkrankung zunächst als idiopathische Adenitis. Spätere Bezeichnungen waren auch lymphämoides Drüsenfieber und Lymphoidzell(en)angina.

Was ist eine Epstein Barr Infektion?

Das Epstein-Barr-Virus (EBV), auch bekannt als humanes Herpesvirus 4, ist ein behülltes Virus aus der Familie der Herpesviridae. Die Infektion mit EBV gilt als „Zivilisationskrankheit“, denn mehr als 90 Prozent der Menschen weltweit tragen das Virus im Körper.

Welche Viruskrankheit wird auch Kusskrankheit genannt?

Die Erkrankung wird durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst. Mehr als 90\% der Menschen infizieren sich im Laufe des Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus, kurz EBV genannt. Die Infektion erfolgt in der Regel im Kindesalter und ohne Symptome und bleibt bei den meisten Menschen folgenlos.

Was ist die Kusskrankheit?

Wie lange ist Pfeiffer ansteckend?

Pfeiffersches Drüsenfieber -wie lange ist es ansteckend? Ein Mensch, der einmal mit dem Pfeifferschem Drüsenfieber infiziert wurde, bleibt ein Leben lang Träger des Virus. Das Immunsystem hält den Erreger zwar dann in Schach, sodass die Krankheit in der Regel nicht erneut ausbricht.

LESEN SIE AUCH:   Was bedeutet das kinderrecht Recht auf Bildung?

Wie wird die Infektiöse Mononukleose diagnostiziert?

Die Verdachtsdiagnose Infektiöse Mononukleose wird meist klinisch gestellt und kann laborchemisch, mikroskopisch und serologisch untermauert werden. Laborchemisch: LDH- und Transaminasen-Erhöhung (bei Beteiligung der Leber) Blutausstrich: Lymphozytose (bis zu 90\% atypische Lymphozyten) mit Virozyten (Pfeiffer-Zellen)

Wie lang ist die Inkubationszeit von Mononukleose?

In einigen Fällen von Mononukleose kann es jedoch zu einer Inkubationszeit von bis zu 7 Wochen kommen. Den Namen Drüsenfieber erhielt die Erkrankung aufgrund der typischen Symptome wie Fieber und Lymphknotenschwellung von dem deutschen Internisten Emil Pfeiffer (1846 – 1921).

Was ist eine chronische EBV-Infektion?

Entwicklung einer chronisch aktiven EBV-Infektion. Sie ist durch eine andauernde lytische Virusaktivität mit hoher Viruslast chrakterisiert. Das auslösende Epstein-Barr-Virus steht im Verdacht, Burkitt – und Hodgkin-Lymphome auszulösen.

Wie erfolgt der Nachweis der Infektion?

Der eindeutige Nachweis der Infektion erfolgt serologisch durch den Nachweis von EBV- Antikörpern. Hier stehen verschiedene Testverfahren zur Verfügung, u.a.: Bei EBV-Schnelltests handelt es sich meist um Latexagglutinationstests zum Nachweis heterophiler Antikörper vom Typ IgM. Sie sind bei über 90\% der frühen Infektionen nachweisbar.