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Wie entsteht Hodgkin-Lymphom?
Die Ursache für die Entstehung des Hodgkin Lymphoms (Morbus Hodgkin) ist nicht bekannt. Man weiß inzwischen jedoch, dass die Erkrankung durch eine Entartung von Zellen des lymphatischen Systems, den B-Lymphozyten, entsteht.
Was ist der Unterschied zwischen Hodgkin und Non Hodgkin?
Beim Hodgkin-Lymphom lassen sich in befallenen Lymphknoten und Organen sogenannte Reed-Sternberg-Riesenzellen nachweisen. Alle malignen Lymphome, die diese Zellen nicht aufweisen, werden als Non-Hodgkin-Lymphome bezeichnet.
Was ist häufiger Hodgkin oder Non Hodgkin?
Non-Hodgkin-Lymphome kommen deutlich häufiger vor als das Hodgkin-Lymphom. So erkrankten 2016 in Deutschland etwa 18.370 Personen (im Vergleich zu 2.490 Erkrankungen beim Hodgkin-Lymphom). Non-Hodgkin-Lymphome können in jedem Alter auftreten; das Erkrankungsrisiko steigt jedoch mit zunehmendem Alter.
Was ist das Non Hodgkin-Lymphom?
Unter der Bezeichnung Non-Hodgkin-Lymphome wird eine Vielzahl bösartiger Erkrankungen des lymphatischen Systems zusammengefasst. Non-Hodgkin-Lymphome gehören zu den malignen Lymphomen. Der Begriff „maligne Lymphome“ bedeutet wörtlich übersetzt „bösartige Lymphknotengeschwulst“.
Was ist das Hodgkin-Lymphom?
Das Hodgkin-Lymphom ist ein B-Zell-Lymphom, das häufig junge Erwachsene betrifft. Typisch für die Erkrankung sind indolente Lymphknotenpakete, die meist zervikal auftreten. Das Vorhandensein einer B-Symptomatik spielt insb. bei der Therapiewahl eine wichtige Rolle.
Was sind die histologischen Zellen eines Hodgkin-Lymphoms?
Kennzeichnend für die histologische (feingewebliche) Diagnose eines Hodgkin-Lymphoms sind die einkernigen Hodgkin-Zellen sowie die mehrkernigen Sternberg-Reed-Riesenzellen, oft auch als Hodgkin-Reed-Sternberg-Zellen (HRS-Zellen) bezeichnet.
Welche Medikamente werden bei einem Hodgkin-Lymphom gegeben?
Alle Patienten mit einem Hodgkin-Lymphom erhalten eine Chemotherapie. Dies sind Medikamente, die das Zellwachstum bremsen oder die Zellteilung hemmen, sogenannte Zytostatika. Typischerweise werden bei einem Hodgkin-Lymphom mehrere Zytostatika gemeinsam gegeben.
Was ist das Zeichen für Morbus Hodgkin?
Zeichen für Morbus Hodgkin. Klinisch manifestiert sich die Erkrankung meist mit Lymphknotenschwellungen. 60 \% dieser Lymphadenopathie sind unilateral zervikal. Andere Lokalisationen sind die Axillen, der Inguinalbereich, das Mediastinum und das Abdomen, wobei der Lymphknotenbefall zentripetal fortschreitet.
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