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Wie wird der Bilirubin gemessen?

Wie wird der Bilirubin gemessen?

Wie wird das Bilirubin gemessen? Das Bilirubin wird routinemäßig im Blut bestimmt. Hierzu ist eine Venenpunktion oder eine kapillare Blutentnahme erforderlich, die naturgemäß schmerzhaft ist. Da die Probe im Labor verarbeitet werden muss, dauert es außerdem einen halben bis einen Tag, bis ein Ergebnis vorliegt.

Wie schnell wird Bilirubin abgebaut?

In der Regel ist das Bilirubin ach etwa 10 bis 14 Tagen abgebaut und die gelbliche Verfärbung der Haut und Augen verschwindet.

Wie bekomme ich Gelbsucht weg?

In den meisten Fällen reicht indirektes Sonnenlicht und häufiges Stillen aus, um den Bilirubinwert zu senken. Ist die Gelbsucht aber ausgeprägter, müssen Babys manchmal mit Phototherapie behandelt werden. Dabei wird das Baby blauem Licht in einer bestimmten Wellenlänge ausgesetzt.

Wann Bilirubin messen?

In der Regel überprüft der Arzt im Rahmen der Untersuchung des Neugeborenen in der 1. Lebenswoche, ob eine mögliche Neugeborenengelbsucht vorliegt. Wenn Ihr Baby Symptome in Form einer gelblichen Augenhaut und Hautfarbe aufzeigt, wird der Arzt den Bilirubinwert im Blut messen.

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Was sind die typischen Anzeichen der Gelbsucht?

Die typischen Anzeichen der Gelbsucht sind sichtbare Gelbfärbungen am ganzen Körper: Bereits bei einem gering überhöhten Bilirubin-Wert im Blut werden zuerst die Augen gelb. Steigt der Wert weiter an, verfärben sich auch Haut und Schleimhäute.

Welche Ursachen gibt es für die Gelbsucht?

Je nachdem, an welcher Stelle im Körper die Störung im Bilirubin-Stoffwechsel auftritt, unterscheidet man verschiedene Ursachen für Gelbsucht: Hämolytischer Ikterus wird nicht unmittelbar in der Leber ausgelöst, sondern in vorgelagerten Prozessen: Bei dieser Form der Gelbsucht schafft es die Leber nicht, das indirekte Bilirubin rasch abzubauen.

Wie verändert sich die Gelbfärbung bei Gelbsucht?

Steigt der Wert weiter an, verfärben sich auch Haut und Schleimhäute. Doch auch die inneren Organe können sich bei sehr starker Ausprägung gelb färben, dann kommt es zu einer Hyperbilirubinämie. Zusätzlich zur Gelbfärbung klagen viele Betroffene über leichten bis starken Juckreiz. Auch Stuhl und Urin können sich bei Gelbsucht farblich verändern.

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Welche Krankheiten führen zur Gelbsucht?

Auch Krankheiten anderer Organe, die mit der Leber zusammenhängen, können der Auslöser für die Störung sein. So kommt es oft nach einer Gallen-OP, einer Gallenblasenentfernung oder bereits nach einer Gallen-Kolik zur Gelbsucht. Deshalb sucht der Arzt bei der Diagnose von Gelbsucht immer nach dem Entstehungsort des Symptoms.