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Was ist Myelofibrose für eine Krankheit?
Die Primäre Myelofibrose (PMF) ist eine chronische Erkrankung des Knochenmarks. Sie kann als eigenständige Erkrankung auftreten oder sich sekundär als Folge einer anderen Bluterkrankung wie zum Beispiel der Essenziellen Thrombozythämie oder der Polycythaemia vera entwickeln.
Was hilft bei Myelofibrose?
Stammzellentransplantation: Die einzige Möglichkeit, eine Myelofibrose zu heilen, ist derzeit die sogenannte allogene Stammzelltransplantation. Dabei werden gesunde Stammzellen aus dem Knochenmark oder dem Blut eines Spenders auf den Patienten übertragen.
Ist Myelofibrose heilbar?
Die Stammzelltherapie ist das einzige Behandlungsverfahren, mit dem die Myelofibrose heute geheilt werden kann. Die Risiken der Behandlung erfordern jedoch eine sorgfältige Abwägung mit den Risiken der Erkrankung, dem Allgemeinbefinden und dem Alter des Patienten.
Wann geheilt nach Stammzelltransplantation?
Trotz dieser Risiken liegen die 5-Jahres-Überlebensraten nach einer Stammzelltransplantation bundesweit immerhin bei rund 50 Prozent. Diese Daten gehen aus dem Deutschen Register für Stammzelltransplantationen (DRST) vor.
Ist Myelofibrose Blutkrebs?
Als Myelofibrose wird eine spezifische Störung der blutbildenden Zellen im Knochenmark bezeichnet. Die seltene Krankheit kann langfristig zur Entstehung einer Leukämie führen. Die Myelofibrose zählt zur Gruppe der sogenannten myeloproliferativen Neoplasien.
Ist MPN heilbar?
MPN sind chronische Erkrankungen, die aktuell nur durch eine Stammzelltransplantation geheilt werden können.
Wie kann ich die Myelofibrose behandeln?
Für die symptomatische Therapie stehen unterschiedliche medikamentöse Optionen sowie die lokale Behandlung der Splenomegalie zur Verfügung. In den letzten Jahren hat sich die gezielte orale Therapie mit dem JAK-Inhibitor Ruxolitinib zu einer fest etablierten Therapie der Myelofibrose entwickelt.
Wie wird die Blutbildung in der Myelofibrose vergrößert?
Wenn die Blutbildung weniger im Knochenmark und zunehmend in der Milz und der Leber stattfindet, werden diese Organe im Verlauf der Myelofibrose immer größer. Die Vergrößerung der Milz heißt Splenomegalie. In der späten Phase liegt häufig eine sogenannte Riesenmilz vor, die Schmerzen im oberen Bauchbereich hervorrufen kann.
Wie viele Menschen erkrankt die Myelofibrose?
Die MF gehört zur Gruppe der „seltenen Erkrankungen“: Pro Jahr erkrankt etwa einer von 100.000 Menschen an der Veränderung des Knochenmarks. Meist sind ältere Menschen betroffen: Im Durchschnitt wird die Myelofibrose in einem Alter von 65 Jahren diagnostiziert. Insgesamt sind etwa 90 Prozent der Erkrankten älter als 46 Jahre.
Welche Mutationen helfen bei der Myelofibrose?
1 Im Falle einer „triple-negativen“ Myelofibrose helfen die häufigsten ‚non-driver’ oder „Passenger“ Mutationen (z.B. ASXL1, EZH2, TET2, IDH1/IDH2, SRSF2, SF3B1), die Klonalität der Erkrankung zu untermauern.
Bei der Myelofibrose werden blutbildende Zellen von Bindegewebe im Knochenmark überwuchert, sodass sie anormal geformte rote Blutkörperchen, Anämie und eine vergrößerte Milz verursachen. Myelofibrose kann als eigene Krankheit, aufgrund bestimmter Genmutationen oder infolge anderer Bluterkrankungen auftreten.
Ist MDS heilbar?
Myelodysplastische Syndrome können derzeit nicht medikamentös geheilt werden. Ziel der Behandlung ist es, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, Symptome zu lindern und ein Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Was ist primäre Myelofibrose?
Ist es bei der PMF eine Erkrankung?
Da es sich bei der PMF um eine Erkrankung handelt, die in der Regel erst im fortgeschrittenen Lebensalter auftritt, ist die Einschränkung der Lebenserwartung (wie schon im Punkt Prognose beschrieben) individuell sehr unterschiedlich.
Wie kann ich eine PMF diagnostizieren?
Eine erste Einschätzung nimmt der Arzt durch einen Tastbefund vor, dem in der Regel zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) folgt. Außer dem Nachweis der Mutationen JAK2, MPL und CALR ist die Knochenmarkspunktion (KMP) die wichtigste Methode, um eine PMF eindeutig zu diagnostizieren.
Welche Komplikationen führen zur PMF?
Auch schwerwiegende Komplikationen wie eine Thrombose, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall führen bisweilen zur Diagnose PMF. Eine nicht erklärbare chronische Erschöpfung und andauernde Müdigkeit, Fatigue genannt1, können ebenfalls ein Grund sein, sich an den Hausarzt zu wenden.
Sind die Werte beider Partner nicht identisch?
Sind die Werte beider Partner nicht identisch, kann das Paar versuchen, eine gemeinsame Aktivität zu wählen, die den unterschiedlichen Werten jeweils gerecht wird. Ein Beispiel: Wenn ein Partner für Freiheit und Abenteuer steht, wird er lieber an immer neue und eher exotische Orte reisen wollen als der Partner, dessen Wert Beständigkeit ist.
Was sind die Symptome der Myelofibrose?
Die Symptome im Überblick: Die Myelofibrose zählt zu den myeloproliferativen Neoplasien – Krankheiten, die eine Störung der blutbildenden Zellen auslösen. Eine Besonderheit der Myelofibrose ist der Prozess der Fibrosierung: Bindegewebe verdrängt das blutbildende Knochenmark.
Was ist eine maligne Myelofibrose?
Eine maligne (bösartige) Myelofibrose (manchmal auch als akute Myelofibrose bezeichnet) ist eine seltene Form der Myelofibrose, bei der die Anzahl der roten und der weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen verringert ist. Die Anzahl der unreifen weißen Blutkörperchen (Blastenzellen) im Knochenmark ist erhöht.